Demokratie am Friedrich-Abel-Gymnasium – mehr als ein abstraktes Konzept

Demokratie

„Demokratie muss gelernt werden, um gelebt werden zu können!“ (Kurt Gerhard, Didaktiker)

„Demokratie muss gelernt werden, um gelebt werden zu können!“ (Kurt Gerhard, Didaktiker)
Diesem Leitsatz kam das Friedrich-Abel-Gymnasium am 15. September, dem Internationalen Tag der Demokratie, in besonderem Maß nach. Mit Stellwänden wurden die Schülerinnen und Schüler über Demokratie in und außerhalb der Schule informiert.
Auch wenn die Schülerinnen und Schüler in der Schule bei vielen Dingen kein Mitspracherecht haben, wie zum Beispiel ob sie zur Schule gehen oder was sie dort lernen, können sie sich bei anderen Entscheidungen im Schulleben beteiligen.
Auf einer Stellwand wurden die Schülerinnen und Schüler gefragt, in welcher Form das Friedrich-Abel-Gymnasium bereits demokratisch sei. Einige Schülerinnen und Schüler notierten, dass sie viel über Demokratie lernen würden. Manche notierten die SMV als Möglichkeit, Schule mitzugestalten. Besonders lobend erwähnt wurde die Wahl der Schülersprecherinnen und Schülersprecher, bei der dieses Jahr nicht nur die Klassensprecherinnen und Klassensprecher abstimmen durften, sondern jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums. Die SMV machte damit einen großen Schritt in Richtung des Leitsatzes von Gisela Behrmann.
Zettel

„Demokratie muss gelebt werden, um gelernt werden zu können!“ (Gisela Behrmann, Philosophin)
Die Wahl der Schülersprecherinnen und Schülersprecher fand eine Woche nach dem Internationalen Tag der Demokratie statt. Sechs Schülerinnen und Schüler stellten sich zur Wahl und präsentierten sich und ihr Programm der Schulgemeinschaft.
Die Schülersprecher
Angelina Grünwald aus der Klasse 9d ist es besonders wichtig, Schule zu einem besseren Ort zu machen, an dem sich alle wohlfühlen können. Amara Gummert aus der Klasse 9b möchte vor allem die Digitalisierung an der Schule voranbringen. Melda Vejselov aus der Jahrgangsstufe 1 war bereits im vorherigen Jahr Schülersprecherin und sieht die Klimaneutralität der Schule als eines der wichtigsten Projekte an. Um das Ziel Klimaneutralität am Friedrich-Abel-Gymnasium zu erreichen, wurden letztes Jahr in umfangreichen Umfragen ermittelt, wie viel CO2 die Schule mit Einbezug des Schulweges jedes Schuljahr produziert. Mit diesen Ergebnissen will Melda Vejselov weiterarbeiten und Ideen entwickeln, diesen Betrag auszugleichen. Lea Emini, ebenfalls aus der J1, hat sich schon lang in der SMV engagiert und möchte das FAGrün Ressort mit den Projekten zum Umweltschutz voranbringen. Leander Pfeiffer aus der J1 hat sich in bereits vielen Ressorts der SMV engagiert und packt gerne Sachen an und bringt sie zu Ende. Manuel Drolshagen aus der J1, der an dem Tag leider nicht persönlich in der Schule sein konnte, hat im Vorhinein ein Video erstellt, in welchem er sich und seine Ziele vorstellt. Er möchte unter anderem die Lebensqualität der Schülerinnen und Schüler am Friedrich-Abel-Gymnasium verbessern und sich für Fairness einsetzen.
Zu den neuen Schülersprecherinnen und Schülersprechern gewählt wurden Manuel Drolshagen, Lea Emini und Melda Vejselov. Herzlichen Glückwunsch! Diese Drei sind jedoch nicht die einzigen, die sich dieses Schuljahr wieder für das FAG einsetzen. Neben den beiden Verbindungslehrern Frau Frisch und Herr Maier sind Fiona Ringer aus der 5c und Erik Sigle aus der 7d Sprecherin und Sprecher der Mini-SMV. Mini- SMV
Vor allem haben sich jedoch 116 Schülerinnen und Schüler zu der diesjährigen SMV-Fahrt des Friedrich-Abel-Gymnasiums angemeldet. Das entspricht mehr als 15% der gesamten Schülerschaft. Besonders beeindruckend ist deswegen auch die Anzahl der SMV-Ressorts, die sich an den drei Tagen gebildet haben und die Aktionen für das Schuljahr geplant haben. Es gibt insgesamt 17 SMV-Ressorts.
Das Umweltressort „FAGrün“ und das Fairtrade-Ressort setzen sich dafür ein, das Friedrich-Abel-Gymnasium nachhaltiger zu machen. Das Nachhilferessort und das Patenschaftsressort setzen sich für ein gutes Miteinander und für die Unterstützung von und für Schülerinnen und Schüler ein. Das Projekttageressort sorgt dafür, dass es auch dieses Jahr wieder Projekttage am Ende des Schuljahres geben wird, bei denen alle am Schulleben Beteiligten die Möglichkeit haben, anderen Hobbys oder Leidenschaften näher zu bringen oder beizubringen, die sonst oft keinen Platz an der Schule haben. Für gute Laune im Schulalltag sorgen das Pausenradioressort und das Schenkungsressort, das unter anderem wieder eine Nikolaus-Aktion plant. Dafür, dass auch abseits der Unterrichtszeit die Schulgemeinschaft näher zusammenwächst und Schule mehr als ein Ort des Lernens ist, sorgen alle Ressorts, die sich um eine Veranstaltung kümmern. Das sind, neben dem Veranstaltungsressort, das Schulballressort, das Saftladenressort, das Kanufahrtressort, das Skiausfahrtressort, das Projektfestressort, das Schulhausübernachtungs-ressort, das Fußballressort und neu das Song-Contest-Ressort.
Damit alle über die aktuellen Veranstaltungen informiert werden und einen Einblick in die SMV-Arbeit bekommen, gibt es zudem das Öffentlichkeitsressort. Einblicke in die SMV-Arbeit bietet das Öffentlichkeitsressort über den Instagram-Account mit dem Namen „smv.fag“. Besonders lobend hervorgehoben wurde dort neben den intensiven Ressortarbeiten und die hilfreiche Unterstützung durch die Verbindungslehrer Frau Frisch und Herr Maier auch das Gesangsbattle zwischen den beiden, die mit selbst geschriebenen Songs zum Thema Schule auf der Bühne auftraten. Auf Instagram heißt es dazu: „Alle, die nicht dabei waren, haben etwas für das Leben verpasst. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!“ Gruppenbild
Dass Demokratie am Friedrich-Abel-Gymnasium nicht nur gelehrt, sondern auch gelebt wird, zeigt sich in vielerlei Hinsicht. Vielen Dank an alle, die sich beteiligen, die Schule demokratischer und zu einem Ort abseits des Lernens machen!

Italienaustausch

Gruppenbild

ITALIEN-Austausch – der wievielte?

Zehn Jahre ganz sicher, zwölf auch, vielleicht haben wir sogar schon 15 gemeinsame Jahre auf dem „Austausch-Buckel“, das Liceo Paciolo d’Annunzio in Fidenza und das FAG in Vaihingen. So viele Jahrgänge an Schülerinnen und Schülern sind sich schon begegnet, haben sich gegenseitig besucht, ihre Familien und Schulen kennengelernt, sind gemeinsam durch Städte gelaufen, haben italienische und deutsche Besonderheiten verglichen und immer wieder Sprachbarrieren überwunden. Beide Schulen (und die eingebundenen Lehrkräfte) kennen sich sehr gut und können auf ihre gemeinsame Tradition bauen.
Anders in diesem Schuljahr war der etwas frühere Reise-Zeitpunkt als sonst: Statt wie gewohnterweise Mitte Oktober zum Fest des Stadtpatrons San Donnino machte sich die deutsche Gruppe bereits zehn Tage nach Schulbeginn auf die Reise in den Süden. Die erhofften Vorteile dabei: Sichereres Wetter in Italien und weniger verpasste Klassenarbeiten oder Tests am FAG.

Und die Rechnung ging auf:Im Unterricht Obwohl die Zuteilung der Partner bis zur letzten Minute nicht ganz sicher war, fuhr die Truppe dennoch wohlgemut über die Alpen und wurde ausgesprochen herzlich am Bahnhof in Fidenza (zwischen Mailand und Bologna gelegen) empfangen. Eine herrliche Woche mit viel Sonnenschein und beeindruckenden Ausflügen führte uns in eine Parmesan-Käserei (natürlich mit Verkostung), an die Ligurische Küste ans Meer und sogar nach Florenz mit seinen unzähligen Weltkulturerbe-Schätzen. Aber auch direkt vor Ort in Fidenza bekamen die Schülerinnen und Schüler realistische Einblicke Vor dem Dom in den italienischen Schulalltag: Der Unterricht war erstaunlich anders, es gab unbekannte Fächer – und überhaupt: Die Lehrenden und Lernenden gingen viel lockerer miteinander um als bei uns!
Gut, dass man sich jeden Tag austauschen und nachfragen konnte, und so auch die ein oder andere Unsicherheit ausgeräumt wurde. Voller neuer Eindrücke und viel italienischer (davvero!) als vorher reiste die Gruppe letzte Woche über Mailand zurück nach Deutschland.
Nun gilt es also, diesen neuen „spirito dello scambio“ zu bewahren bis in den Juni hinein, wenn die italienischen Austausch-Schülerinnen und Schüler zu uns kommen, wo wir sie ebenso herzlich mit offenen Armen begrüßen werden.

Und dann steht schon fast die nächste Runde Schüleraustausch Vaihingen – Fidenza ins Haus - und wir gehen gemeinsam ins 16. Jahr? Oder ins 17.?

Wie auch immer – auf viele weitere Jahre mit gelungenen Begegnungen!

 

99 neue FünftklässlerInnen am Friedrich-Abel-Gymnasium

Begrüßung der neuen 5er durch die 6er

Herzlich Willkommen!

Hast du etwas Zeit für mich?
Dann singe ich ein Lied für dich
Von neunundneunzig Fünftklässlern
Auf ihrem Weg zum FAG…

1983 sang Nena von 99 Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont. Am 12.09.2023 sangen die SechstklässlerInnen des Friedrich-Abel-Gymnasiums unter der Leitung von Frau Burkhardt für 99 neue FünftklässlerInnen zu ihrer Einschulung. Stolz, nicht mehr die Jüngsten am FAG zu sein, sangen die SechstklässlerInnen drei Stücke aus dem Musical „Die Götterolympiade“ von Cäcilia und Johannes Overbeck, welches sie gemeinsam im letzten Schuljahr auf die Bühne brachten. In einem Lied heißt es:

Man kann sehr künstlerisch sein, lustig oder klug,
auch schön und stark, doch ist das alles nicht genug.
Finde heraus, was verborgen in dir steckt!
Vielleicht hast du ein Stück von dir noch nicht entdeckt.

Damit die neuen FünftklässlerInnen ihre Stärken entdecken und entfalten können, steht ihnen die ganze Schulgemeinschaft des FAGs mit unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Projekten, Wettbewerben, Arbeitsgemeinschaften und vielen weiteren Aktionen zur Seite.

Schulleiter des FAGUm den neuen FünftklässlerInnen einen kurzen Überblick über das FAG zu geben, wählte der Schulleiter Herr Damp die Buchreihe „Die Schule der magischen Tiere“ und sagte zu jedem Buchtitel etwas über das FAG. So erzählte er zu Band 3 „Licht aus!“ zum Beispiel, dass sich die neuen SchülerInnen vertrauensvoll an die Sekretärinnen Frau Blum und Frau Robustino und den Hausmeister Herr Lühr wenden könnten, wenn mal das Licht ausgehen sollte. Bei Band 7 „Wo ist Mr. M?“ rätselte er, wer damit gemeint sein könnte. Der stellvertretende Schulleiter Herr Geppert, der auch immer bereit ist, allen SchülerInnen weiterzuhelfen, ist Mr. G, nicht Mr. M. Einen wichtigen Mr. M gebe es jedoch, sagte er. Herr Maier und Frau Frisch sind die Verbindungslehrer des FAGs, die meist im Foyer vor dem Lehrerzimmer zu finden sind, um sich um die Anliegen der SchülerInnen zu kümmern.
5aNeben all diesen Menschen, die den FünftklässlerInnen den Einstieg an der neuen Schule erleichtern werden, stellte sich bei der Einschulung zusätzlich das Patenschaftsressort der SMV vor. Jede fünfte Klasse hat Patinnen und Paten aus der neunten Klasse, die ihnen helfen, sich zurechtzufinden und ihnen bei allen Fragen zur Seite stehen.5b
Besonders wichtig für die FünftklässlerInnen sind dann noch die KlassenlehrerInnen Frau Wala (5a), Frau Dausend (5b), Frau Dercks (5c) und Herr Reitschuster (5d). Sie nahmen auf der Bühne ihre Klasse in Empfang. Jede Schülerin und jeder Schüler wurde einzeln aufgerufen und traf zum ersten Mal seine neuen KlassenkameradInnen.
Bei Nena heißt es am Ende des Liedes:

5cHab' ′n Luftballon gefunden
Denk' an dich und lass′ ihn fliegen.

5dIn diesem Sinne denkt das Friedrich-Abel-Gymnasium an die neuen FünftklässlerInnen und wünscht ihnen alles Gute für den Start. Mögen sie zu neuen Höhenflügen aufbrechen.

Und von der Siegerprämie für alle ein Eis!

Mathematik ohne Grenzen

Klasse 9c erreicht achten Platz beim Wettbewerb Mathematik ohne Grenzen

Der Wettbewerb Mathematik ohne Grenzen wurde 1989 unter dem Namen Mathématiques sans Frontières in Straßburg begründet. Mittlerweile nehmen weltweit 200.000 Schülerinnen und Schüler an diesem Wettbewerb teil. Der Wettbewerb ist für die neunten und zehnten Klassen. Das Besondere an diesem Wettbewerb ist, dass jeweils die ganze Klasse teilnimmt. Es gibt leichtere und schwerere Aufgaben, so dass alle Leistungsgruppen gefordert sind. Eine Aufgabe wird dabei entsprechend der internationalen Ausrichtung des Wettbewerbs in einer Fremdsprache - Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch - gestellt. Die Aufgaben sind anwendungsorientiert.
In anderen Jahren belegte das Friedrich-Abel-Gymnasium schon erste Plätze in Baden-Württemberg. Dieses Jahr hat es die Klasse 9c auf einen beachtlichen 8. Platz geschafft und dafür eine Preisgeld von 100 Euro erhalten. Dieses Geld wollten sie nun am Schuljahresende in eine große Portion Eis für alle umgesetzt. Leider war die Eisdiele noch geschlossen. Aber Eis gab es trotzdem.

Herzlichen Glückwunsch.

Citius, altius, fortius - schneller, höher, stärker

Stolze Besitzerinnen und Besitzer des Sportabzeichens

Alle Fünftklässer nehmen an den Wettkämpfen für das Sportabzeichen teil

Nun ist es geschafft, das erste Schuljahr nach Corona: keine Einschränkungen, keine Auflagen, keine Ausfälle, kein Online-Unterricht. Aber was haben die Schüler und Schülerinnen in den Jahren davor alles verpasst? Um ihnen ein Stück Normalität zurückschenken, wurde schon im letzten Jahr am FAG ein zweiter "Wandertag" eingeführt. Unter thematischen Schwerpunkten sollten die Klassenstufen an diesem Thementag ein zweites Mal im Jahr nach dem Klassenaktionstag im Oktober Gemeinschaft außerhalb der Schule erleben. Die Schülerinnen und Schüler der achten Kassen konnten ihre Eastbourne-Fahrt nachholen. Die Fachschaft Sport hat auf noch eine besondere Idee. Alle 105 Schüler und Schülerinnen der vier 5. Klassen sollten die Möglichkeit bekommen, das Sportabzeichen zu erwerben: gemeinsam Sport treiben, sich messen, Erfolg haben. Im Mai fand die Austragung der Disziplinen in Zusammenarbeit mit dem TV Vaihingen statt. Übungsleiterin Anja Tognotti kam in den Unterricht. Vielen Dank dafür! Gestartet wurde in den Disziplinen 50m-Sprint, 800m-Lauf, Standweitsprung, Weitwurf und/oder Seilspringen. Vier Disziplinen waren Pflicht.

Geschenke werden verteiltDiese Woche fanden in der 1-2-3 Halle endlich die Siegerehrungen statt. Frau Tognotti hatte für jeden ein kleines Präsent mitgebracht, eine Vesperdose.
Zuerst wurden die Teilnahmebescheinigungen verteilt. Dann gab es die bronzenen und silbernen Sportabzeichen aus der Hand der Sportlehrer und Sportlehrerinnen. Die goldenen Sportabzeichen wurden von Herrn Damp überreicht. 75 Schülerinnen und Schüler haben das Abzeichen erworben. Aber viel wichtiger waren sicher die Tage auf dem Sportplatz und die beeindruckende Siegerehrung an der Halle. Daran werden sich alle lange erinnern.

Sportabzeichen 2023 in Klasse 5

Sommerakademien für begabte Schüler und Schülerinnen

Jule und Julian

In den Ferien geht die Bildung weiter

Amelie und AntonAuch in diesem Sommer entsendet das FAG wieder besonders begabte Schüler und Schülerinnen zu externen Begabtenveranstaltungen. Bereits im Mai waren Amelie Schaßberger und Anton Walz beim RYLA (Rotary Young Leadership Awards)-Seminar der Ludwigsburger Rotarier. Für ein Wochenende waren sie mit dreißig anderen Jugendlichen aus dem Kreis Ludwigsburg im Jugendhaus Michaelsberg in Cleebronn. Drei Tage lang befassten sie sich mit den Herausforderungen der Zukunft, global und für sie selbst. Es ging auch darum, wie jungen Menschen eine werteorientiert Handlungskompetenz entwickelt. Die Rotarier stellten sich in Vorträgen und vielen Gesprächen den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Genau diese Nähe hat Amelie und Anton sehr gut gefallen; Erwachsene, die mit ihnen auf Augenhöhe über ihre Zukunft zusprechen.

SandorSandor Kovac aus Klasse 9b wurde von der Schule für die Science Academy Baden-Württemberg vorgeschlagen. Sehr aufwendig musste er die Wahl seiner drei Wunschthemen begründen. Doch die Anstrengung hat sich gelohnt. Sandor erhielt den Zuschlag zu seinem Lieblingsthema Mathematik/Informatik: Von Datenanalyse bis Optimierung: Der Energiemix der Zukunft.
Für die Deutsche Schülerakademie 2023 konnten sich gleich zwei Bewerber (Foto oben) durchsetzen: Jule Wilhelm ist bereits seit Anfang Juli im Norden in Clemenswerth zu einer zweiwöchigen Tagung zum Thema Sprache in die Welt. Philosophie der Referenz aufgebrochen. Julian Raisch geht ab Montag ebenfalls nach Norddeutschland und beschäftigt sich in Papenburg mit Universitäten und Pest: Italien und die Verknüpfung mit dem Reich im 12. und 15.Jahrhundert. Die Science Academy und die Deutsche Schülerakademie stehen der Studienstiftung des Deutschen Volkes nahe, ein gutes Sprungbrett. Aber sind Ende des Tages sind es die Begegnung mit Schülern und Schülerinnen aus ganz Deutschland, die vielen Gespräche, die langen Tage und die kurzen Nächte, die den Wert solcher Tagungen ausmachen. Viel Spaß!

FAG - Mädchen der sechsten Klassen erfolgreich bei Jugend trainiert für Olympia - Fußball

FAG-Mannschaft bei Jugend trainiert für Olympia

Mit Spaß und Einsatz in die dritte Runde

Eigentlich sollte es nur ein Spaß sein. Frau Schlecht/Becker hatte 10 Mädels der sechsten Klassen für Jugend trainiert für Olympia - Fußball angemeldet. Ihr erster und, wie sie dachten, ihr letzter Einsatz war in Marbach auf Kreisebene. Hier belegten sie einen erstaunlichen 2. Platz und wurden somit Vizekreismeister. Sie qualifizierten sich dadurch für die Zwischenrunde in Leinfelden.
Auch aus dieser Runde ging die Mannschaft wieder als zweite hervor und erreichte die Ebene des Regierungspräsidiums. In Cannstatt ging es dann im Semifinale ins Neunmeterschießen. Und da musste sich das FAG-Team schließlich doch geschlagen geben: vierter Platz.
Der zweifache Aufstieg war deshalb erstaunlich, weil gar nicht alle Mädchen Fußballerinnen sind. Wegen der vielen Termine mussten auch von Runde zu Runde Spielerinnen gewechselt werden.
Aber mit großer Begeisterung, sportlichem Ehrgeiz, dem heimliche Fußballstar Ceren und der guten Trainerin haben sie das Turnier so erfolgreich gerockt. Und Spaß hat es auch gemacht.

Herzlichen Glückwunsch!

Auf dem Foto v. l. n. r.:
hintere Reihe: Nisa Sert, Sophia Sanna, Isidora Lukic, Ceren Acar, Sontje Albers vordere Reihe: Alessia Savoca, Nele Prieger, Jessika Künsemüller, Hanna Hagdorn und Pauline Stöcklein als Torfrau Elisa Maier ist leider nicht auf dem Foto.

Was ist eigentlich ein AbiBac?

Ein Besuch von Paris

Sophie Eisele war mit dem Brigitte-Sauzay Programm des Deutsch-Französischen Jugendwerks in Lyon

Sophie Eisele ist Schülerin der Klasse 9a am Friedrich-Abel-Gymnasium und lernt im zweiten Jahr Französisch als dritte Fremdsprache. Sie war als Austauschschülerin am Lycée Jean Perrin in Lyon. Hier ist ihr Bericht:
Nachdem meine Austauschpartnerin Lucie-Eve am Anfang des Jahres für acht Wochen bei mir war, bin ich im April für zehn Wochen nach Lyon gegangen. Mit Lucie-Eves Familie habe ich mich sehr gut verstanden und wir haben viel gemeinsam unternommen. Zum Beispiel sind wir gleich in der ersten Woche (da waren noch Osterferien in Frankreich) für vier Tag nach Paris gegangen. Das war auch eine tolle Gelegenheit, uns besser kennenzulernen. In Paris waren wir im Atelier des Lumieres, bei der Fondation Louis Vuitton, in Versailles, auf dem Eiffelturm und in den Katakomben.


Lucie-Eve macht ein AbiBac, das heißt, dass sie Geschichte und Geografie auf Deutsch hat und das deutsche Abitur in diesen Fächern und in Deutsch schreibt. Das Lycée liegt am anderen Ende von Lyon und der Schulweg war ziemlich lang, was am Anfang etwas ungewohnt war, da ich sonst nur fünf Minuten zur Schule brauche. In der Schule mussten wir mit einer Karte durch ein Drehkreuz. Dies war allerdings auch schon die einzige „strengere“ Regel im Unterschied zur deutschen Schule. Ins Klassenzimmer durfte man erst rein, wenn der Lehrer aufgeschlossen und seine Sachen im Zimmer abgestellt hatte. Handys waren bei manchen Lehrern erlaubt, bei anderen nicht. Im Unterricht habe ich einiges verstanden. Es hat mir sehr geholfen, dass ich den Unterrichtsstoff teilweise schon in Deutschland hatte. In der Mittagspause haben wir in der Kantine gegessen, das Essen war meistens lecker. Besonders geschmeckt haben mir Quenelles, kleine ovale Knödel mit Fleisch oder Fisch, eine Lyoner Spezialität. In der letzten Schulwoche vor den Ferien waren wir mit der Klasse Kanufahren und im Kino.


Da der Austausch von den Schülerinnen in der AbiBac-Sektion erwartet wird, waren viele französische Klassenkameraden von Lucie-Eve im Januar auch in Deutschland und deshalb waren jetzt noch andere deutsche Austauschschüler in unserer Klasse. Das war super; wir haben uns alle gut verstanden und öfters auch nach der Schule etwas gemeinsam gemacht, z.B. waren wir öfters in Lyon in einem Park oder Essen. In den letzten zwei Wochen, in denen ich da war, waren dann schon Sommerferien. Wir haben meistens mittags gekocht und sind dann shoppen, ins Kino oder in Museen, etwa ins Musée des Confluences, gegangen. Am vorletzten Abend hat die ganze AbiBac-Sektion bei einer Klassenkameradin übernachtet. Es war sehr schön, alle noch einmal zu sehen. Am Tag darauf bin ich dann mit dem TGV bis Karlsruhe gefahren, wo mich meine Familie abgeholt hat. Der Austausch war für mich eine tolle Erfahrung und ich würde es jedem empfehlen, diesen Austausch zu machen!

Zum ersten Mal Zeugnisball am FAG

Abiturienten des FAG 2023

Drei Schülerinnen und ein Schüler erreichen die Traumnote 1,0 im Abitur

Immer wieder wird der Notenverfall bei den Abiturnoten beklagt. Dass es das nicht wirklich so ist, darauf wies der stellvertretende Schulleiter des FAG Rainer Geppert zu Beginn des Abends hin. Von 217 schriftlichen Abiturprüfungen wurden nur fünf in diesem Jahr mit 15 Punkten bewertet. Trotzdem haben es gleich drei Schülerinnen und ein Schüler dieses Jahr geschafft, das Abitur mit der Traumnote 1,0 zu bestehen: Mara Strohm, Leonie Lehmann, Christina Räke und Luis Ruf.
Freuen sich über ihr Abitur!Zum ersten Mal fanden dieses Jahr Zeugnisübergabe und Abi-Ball zusammen in der Stadthalle statt. Dort waren lange Tische eingedeckt. Die eleganten Kleider der Abiturientinnen und die Anzüge der Abiturienten gaben einen festlichen Rahmen. Die Band der Abiturienten und Abiturientinnen heizte mit "Hall of Fame" den Saal gleich richtig ein und der Abend konnte beginnen.
Der Schulleiter Stephan Damp sah als Mathematiker erst mal die Zahlen: 69 Abiturientinnen und Abiturienten haben 40.633 Notenpunkte erreicht, jeder einzelne also im Schnitt 588 oder in Noten 2,3. Dann begann er, von seinem letzten Urlaub zu erzählen. Er als Flachländer war in Österreich: "Da gibt es Berge". Dort muss man sich dann mit ähnlichen Aufgaben auseinandersetzten wie die Abiturienten in den letzten Jahren: Soll man durchs Tal gehen oder versuchen den Gipfel zu erklimmen? Oder soll man einfach die Zeit genießen? Auch in den Bergen gibt es Punkte. Man kann sich seinen Wanderpass abstempeln lassen. Für viele Punkte gibt es eine goldene Nadel. Besonders beeindruckt hat Herrn Damp, dass Übersechzigjährige einen fünfzigprozentigen Zuschlag bei den Punkten bekommen. Aber das trifft ja wahrscheinlich auf die Abiturienten nicht zu. In Zeiten von Fachkräftemangel liegt jetzt vor allen eine rosige Zukunft. Mit ihren Punkten werden sie auf jeden Fall eine gute Stelle erhalten. Aber bevor sie diese Kapitel aufschlagen, sollen sie die Freiheit des Studiums genießen, neue Talente entdecken und neue Interessen entwickeln.
Die Ansprache der neuen Elternbeiratsvorsitzenden Carina Janzen begann mit einer kleinen Umfrage unter den Abiturienten. So mussten etwa die aufstehen, die demnächst eine Reise machen. - Viele. Wer macht ehrenamtliche Arbeit? - Applaus. Wer beginnt gleich mit dem Studium? Sehr viele. Wer will erst einmal nichts tun? - Drei. Auch sie wünscht allen Absolventen Zeit zum Ausprobieren und auch zum Fehler machen. Sie sollen ihre die Freiheit genießen, aber nicht auf Kosten von anderen. Toleranz und Rücksichtnahmen sind ein wichtiges Gut.
Zeugnisübergabe mit persönlichem Lied!Mit der James-Bond Titelmusik zu "Skyfall" begann der Höhepunkt des Abends, die Zeugnisübergabe. Jeder Abiturient, jede Abiturientin betrat unter den Klängen seiner Lieblingsmusik die Bühne. Da gab es Rock und Pop, deutschen Schlager und türkische Musik, aber auch Klassik. Besonders nett war, dass einige Schüler Herrn Damp beim Foto umarmten: wir haben es geschafft.
AbiturientenredeMara Strohm bekam dieses Jahr den Preis für die beste Abiturarbeit im Fach Deutsch und hielt deshalb auch die Abiturientenrede. Sie blickte auf die letzten 4305 gemeinsamen Jahre zurück. In der Politik war Angela Merkel zurückgetreten und in Frankreich gab es die Gelbwesten; die Klatschpresse freute sich über die Hochzeit von William und Kate und betrauerte letztes Jahr den Tod der Queen. Die heutigen Abiturienten brachten derweil Bunsenbrenner mit ins Schullandheim, in der A-Klasse war ein mysteriöses Loch in der Decke und dann war da natürlich auch noch Corona. Mit den Worten von Antoine de Saint-Exupéry „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen,“ freute sie sich über das, was nun für sie alle möglich ist. Tschicks Worten aus dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Herrndorf: „Das ist alles egal. Was nicht egal ist: Bist du glücklich? Das. Und nur das.“ sollten alle ermuntern, keine Angst vor der Zukunft zu haben.
PreisträgerZum Schluss der schulischen Veranstaltung wurden die Preise verliehen. Es gab 17 Preise, die von externen Institutionen vergeben werden, zwei Preise der jeweiligen Fachschaften: Der FAG-Zimmermann Preis für besonderes Engagement zum Wohl der Schule gibt an Frederik Vossen. Außerdem gab es 17 NC-Preise. Zuletzt wurden Mara, Leonie, Christina und Luis für die besten Abiture geehrt. Andreas Büdenbender übergab die Preise der VR-Bank.
Noch das obligatorische Foto und der Ball konnte beginnen.
Mit einer fulminanten Tanzvorführung, einstudiert von Emma Geiser, kam die Party dann richtig in Fahrt. Wann haben sie das denn noch einstudiert? Ein großartiger Abend!

Showeinlage

Das Abitur haben bestanden: Fatma Arikan, Fabienne Arnoldi, Acelya Aydin, Vivien Barthelmeß, Jonas Bäßler (Belobung), Amelie Bauer, Leon Baum, Sarah Beck (NC-Preis), Leo Böhm, Ben Borchert, Maximilian Breckle, Isabell Butz (Belobung), Gianluca Cecelia (NC-Preis), Ilyes Chouk, Aiko Da Ros (Feltrinelli-Buchpreis des Instituto Italiano di Cultura di Stoccarda), Vanessa Dalke, Katharina Denk (Belobung), Franziska Dietrich, Felix Dietz (Belobung), Julica Disselhoff, Nicola Fichtinger (NC-Preis; Biologie-Fachpreis), Svenja Foissel, Emma-Luise Geiser (Belobung), Paula Glinder (NC-Preis), Tim Göttler, Noah Grözinger, Hinrik Güber, Marco Gutjahr, Veronika Hämmerle (Fremdsprachen-Preis Englisch), Anika Heinrich, Rebekka Herb (NC-Preis), Janine Hunt (NC-Preis), Johanna Imre, Nina Irmer, Colin Kifferle, Magnus Klenk (Belobung), Antonia Kluth (Belobung), Rana Kücük, Lukas Kugel, Felix Lang, Leonie Lehmann (NC-Preis; Paul-Schempp-Preis; Debating Preis), Greta Leuschen, Tudor-Iustin Lupsa (NC-Preis; DPG-Mitgliedschaft), Sven Mayer, David Meißner, Alisa Mujkic, Dominik Münch (NC-Preis; Abiturienten-Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker; DFG-Mitgliedschaft); Ambrus Németh, Justin-Maurice Pastorelli, Niklas Preckel, Christina Räke (NC-Preis; Ferry Porsche Preis; Trumpf NwT-Preis); Roshani Rohansivakumar, Luis Ruf (NC-Preis; Fremdsprachen-Preis Französisch; Trumpf-NwT-Preis), Alexa Schuler, Fynn Schwarz (NC-Preis), Juliane Setzer, Rami Shehab, Philip Sigmund (NC-Preis; Südwestmetall - Fachpreis für Wirtschaft), Semra Soyal, Theo Sparmann, Mara Strohm (NC-Preis; Scheffel-Preis; Bischof-Sproll-Preis), Preis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung mit Buchpreis), Riccarda Stübbe, Pierre-Yves Verschaeve (NC-Preis; DPG-Mitgliedschaft), Frederik Vossen (NC-Preis; DPG Buchpreis und Mitgliedschaft; FAG-Zimmermann-Preis), Katalin Vossen (NC-Preis; Bild-Rahmung Galerie Burkhardt), Simon Wawrzyniak, Celine Weichselbaum, Maja Weis, Paul Wittmann

Sommernachtstraum

Alexandra Odenbreit erhält den ersten Platz beim Landeswettbewerb Deutsch Sprache und Literatur 2023

Alexandra Odenbreit erhält ersten Platz beim Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur

Es ist fast 30 Grad. Die Hose ist schwarz, die Stiefel sind eigentlich zu warm, aber die Bluse ist chic. Das Foto. Sie hat es verdient.
Alexandra Odenbreit vom Friedrich-Abel-Gymnasium hat dieses Jahr einen ersten Preis im Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur Baden-Württemberg gewonnen. 502 Schülerinnen und Schüler hatten ihre Arbeiten zu acht verschieden Arbeiten eingereicht. Da ging es unter anderem um verlassene Orte, Skandale und Heimatverlust 2022. Bei zwei Themen wurde keine Arbeit prämiert: erstaunlicherweise gab es offensichtlich zu dem Thema Emojis keinen guten Beitrag und -eher nachvollziehbar- gab es für das Thema Tristan und Isolde - verbotene Liebe vom Mittelalter bis heute auch keinen Preis. Noch ganz aufgeregt erzählte Alexandra beim Fototermin, wie es zu ihrem Beitrag kam: "Also, ich mag keinen GFSen und da kam der Vorschlag von Frau Rippel, am Wettbewerb teilzunehmen:
Schreiben Sie eine unheimliche Geschichte." Der erste Entwurf entstand ganz schnell morgens im Bus. Natürlich gibt es einen Zusammenhang zu Shakespeares Sommernachtstraum und dann wieder auch nicht: Ein Paar, zwei Frauen, sitzen am See. Ein Reclamheft. Eine hat Durst. Zum Schluss sind beide tot. Auf drei Seiten überzeugt Alexandra mit ihrer starken Sprache, ihrem Pendeln zwischen Wissen und vagen Aussagen, mit der Verschlingung von Shakespeare und ihrer Geschichte. Wer diese nun lesen möchte, findet sie auf der Seite der prämierten Texte 2023: http://registrierung.landeswettbewerb-deutsch.de/wettbewerb/preistraegertexte2/preistraegertexte-2023/2023-thema-7

Die Aufregung geht weiter: Im Juli wird Alexandra vier Tage lange an der Tagung der Preisträger und Preisträgerinnen 2023 im Kloster Heiligkreuztal teilnehmen. Außerdem erhält sie die Möglichkeit, sich bei der Stiftung des Deutschen Volkes zu bewerben.

Herzlichen Glückwunsch!