Schon optisch wurde beim Gang auf das Schulgebäude klar, worum es am Friedrich-Abel-Gymnasium zwei Wochen lang gehen würde: In großen Buchstaben stand das Wort „Vielfalt“ in der Fensterscheibe eines Klassenzimmers. Vom 17. bis 30. März beschäftigten sich daher viele Klassen auf unterschiedliche Weise mit den Themen Vielfalt und Toleranz. Die „Vielfaltswoche“ war von der Stadt Vaihingen ins Leben gerufen worden und am FAG federführend von Karin Rippel, der Schulsozialarbeiterin Sandra Wyen und Benjamin Walf koordiniert worden. Die fünften Klassen beschäftigten sich zum Beispiel bei einem Schokoladenspiel mit gerechter Verteilung von Ressourcen, die sechsten Klassen gestalteten zur Thematik eindrucksvolle Kunstwerke und die achten Klassen beschäftigten sich mit kolonialer Ausbeutung. Beim Schulquiz „Heldinnen und Helden gegen Rassismus“ gab es Buchpreise zum Thema zu gewinnen. Frau Ogunwede, Integrationsbeauftragte der Stadt Vaihingen, hielt für die neunten Klassen einen Vortrag zum Thema „Alltagsrassismus“ und überall im Schulhaus stieß man auf Zitate, die sich mit Unterdrückung, Ausbeutung und Rassismus beschäftigten.
Die Ergebnisse der beiden Wochen wurden im Aufenthaltsraum ausgestellt und konnten dort bewundert werden. Dabei zeigte sich, welche Bedeutung Vielfalt im Schulalltag spielt und wie diese präsent gemacht werden kann. So zeigte beispielsweise eine Weltkarte mit Klebezeichen von Amerika bis Australien zeigt die familiären Wurzeln der Schülerschaft am FAG und spiegelt die Vielfalt dieser wider. Deutlich wurde am Ende vor allem ein Wert, der für den Zusammenhang innerhalb einer Schulgemeinschaft wichtig ist und der auch nicht zufällig das Lösungswort des Schulquiz war: Toleranz.
Vom Schokoladenspiel über Schulquiz - Vielfaltswoche am FAG
