Aktive Mathematiker

Preisträger - Mathe im Advent 2023

Mathe im Advent – Mathe stand wie immer hoch im Kurs

Wie jedes Jahr gab es auch in diesem Jahr im Dezember wieder ein Vergnügen der ganz besonderen Art: den Mathe Adventskalender.
Dieses Jahr haben sich so viele Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums den Dezember mit den Aufgaben von „Mathe im Advent“ versüßt wie noch nie.
„Mathe im Advent“ ist eine Aktion der Deutschen Mathematikervereinigung unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger. Neben den spannenden Inhalten des Mathematikunterrichts konnten sich die Schülerinnen und Schüler so täglich mit den anwendungsorientierten und praktischen Aufgaben aus verschiedenen Teildisziplinen der Mathematik befassen.
Dieses Jahr ging es in den Aufgaben unter dem Motto„Wissenschaftsjahr 2023 – unser Universum“ um die spannenden Tiefen des Universums. Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bei der Preisverleihung am 05.02.2024 Büchergutscheine bekommen. 28 Schülerinnen und Schüler haben den 1. Preis gewonnen, 19 Schülerinnen und Schüler haben den 2. und 3. Preis gewonnen.
Die Mathefachschaft gratuliert den Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich!

Vorlesewettbewerb

Vorlesewettbewerb 2023

Sechstklässler des Friedrich-Abel-Gymnasiums erweckten mit ihren Stimmen die Geschichten ihrer Lieblingsbücher zum Leben
 

"Das wirklich Große an einem Buch ist nicht, was der Autor in es hineinlegt, sondern was der Leser daraus macht." (Aldous Huxley, Schriftsteller)
 

Etwas Großartiges machten acht Sechstklässlerinnen und Sechstklässler des Friedrich-Abel-Gymnasiums mit Büchern, als sie beim Vorlesewettbewerb im Dezember aus ihren Lieblingsbüchern vorlasen und die gedruckten Buchstaben mit ihren Stimmen zum Leben erweckten. Der Vorlesewettbewerb von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung wird bundesweit durchgeführt. Frau Mandl-Steurer führte am FAG durch das Programm und die Klassenkameradinnen und Klassenkameraden aus Klasse 6 feuerten die Vorlesenden eifrig an.
Leander Max aus der Klasse 6a las aus dem Roman “Geisterritter” von Cornelia Funke vor. Seine vorgelesene Textstelle handelte von einem nächtlichen Friedhofsbesuch, bei dem die Hauptperson John und seine Freundin Ella von Untoten verfolgt werden. Leander schaffte es unter anderem durch den Einsatz einer rauen Stimme für die Untoten die gruselige Stimmung in den Aufenthaltsraum des Friedrich-Abel-Gymnasiums zu bringen.
Auch bei Leanders Klassenkameradin Luisa Harbigs wurde es schaurig. Sie las eine Textstelle aus Nina Schewelings Roman „Das Geheimnis von Darkmoor Hall“ vor. In ihrer Textstelle ging es um drei Freunde, die durch einen dunklen Minentunnel laufen und plötzlich Schritte hören, die immer näher kommen. Luisa steigerte beim Vorlesen gekonnt die Spannung, bis sie kurz vor der Auflösung, wer im Tunnel auf die Freunde zukommt, aufhörte und die Zuhörerinnen und Zuhörer mit dem Cliffhanger zurückließ.
Julian Weber-Bleyle aus der Klasse 6b las aus dem Roman „Crater Lake – Schlafe niemals ein“ von Jennifer Killick vor. Der Erzähler in der von Julian ausgewählten Textstelle denkt, dass es sich nicht so schlimm anhöre, wenn er die schlechten Nachrichten seinen Freunden besonders schnell vortrage. Und so las Julian die schlechten Nachrichten, wie zum Beispiel die Erkenntnis, dass der Busfahrer ein Glubschauge ist und der Bus in einem mörderischen Schuppen am See steht, gekonnt in schnellem Tempo vor.
Johanna Zerfaß aus der Klasse 6b hatte ebenfalls einen Fantasy-Roman ausgewählt. Sie las einen Abschnitt aus „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ von J.K. Rowling vor. Johanna hatte sich die Textstelle des Kräftemessens zwischen Harry Potter und Lord Voldemort ausgesucht. Sie lieh den beiden Erzfeinden gekonnt ihre Stimme bei ihrem letzten Duell und steigerte die Spannung, bis auch sie die Zuhörer mit einem offenen Ende zurückließ.
„Harry Potter“ wurde ebenfalls von Cassian Friedrich aus der Klasse 6c ausgewählt. Er las aus dem dritten Teil der Reihe vor: „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“. In seiner Textstelle verwandelte sich Harrys Lehrer Professor Lupin in einen Werwolf. Cassian wechselte bei jedem sprechenden Charakter beeindruckend seine Stimme und erweckte damit die Figuren zum Leben.
Karin Dalheimer aus der Klasse 6c las aus dem Buch „Ein Mädchen namens Willow“ von Sabine Bohlmann vor. In der Textstelle, die Karin ausgesucht hatte, steht die Hauptperson Willow in einem Wald, den sie von ihrer Tante geerbt hat, und nimmt den Wald mit all ihren Sinnen wahr. Karin schaffte es durch ihre Stimme, dass man als Zuhörer das Gefühl hatte, selbst in diesem Wald zu stehen.
Paul Ebhart, ein Schüler der Klasse 6d, hatte sich das Buch „Die Drei ???: Achtung, Abenteuer!“ von Boris Pfeiffer ausgesucht. Die Drei ??? versuchen in der Textpassage, Gauner zu schnappen, die ein Museum ausgeraubt haben. Paul las die actionreiche Szene flüssig vor und gab den Drei ??? unterschiedliche Stimmen, gleich war nur die Aufregung, die Paul in ihre Stimmen legte.
Lilyan Stadtfeld, ebenfalls aus der Klasse 6d, las aus „Das Mädchen, das in den Wellen verschwand“ von Axie Oh vor. In der von Lilyan ausgewählten Textstelle wird die Hauptperson Mina von ihrem Bruder aus den Fluten des tosenden Meeres gerettet. Damit rettet er ihr Leben, aber verhindert gleichzeitig ein altes Ritual, bei dem das schönste Mädchen des Dorfes dem Meeresgott für eine ruhige See geopfert wird. Dass Mina wegen der Rettung einerseits erleichtert und andererseits wütend ist, brachte Lilyan beim Vorlesen gekonnt zum Ausdruck.
Leander Max aus der Klasse 6a gewann den Vorlesewettbewerb. Die Jury, bestehend aus Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern und der Siegerin des letztjährigen Vorlesewettbewerbs am FAG Cemre Yigit aus der Klasse 7a, war beeindruckt davon, wie gut es Leander gelang, die Spannung aufzubauen und die Stimmen nachzuahmen. Er und die sieben anderen Vorlesenden, die alle eine beeindruckende Leistung gezeigt haben, bekamen eine Urkunde und ein Buch als Preis.
Die zweite Runde des Vorlesewettbewerbs findet vom 19.02.-21.02.2024 in Ludwigsburg statt. Das Friedrich-Abel-Gymnasium drückt Leander Max die Daumen.

Bonjour, France Mobil!

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Bonjour, France Mobil!

Am 20.12. durften sich einige Schülerinnen und Schüler des FAGs über Besuch aus Frankreich freuen. Zachary B., Animateur des France Mobils, war der Einladung ans FAG gefolgt. Neben den französischlernenden Sechstklässlern profitieren auch diejenigen Neunt- und Zehntklässler, die erst spät mit Französisch begonnen hatten, vom Besuch des Franzosen aus der Nähe von Lyon.
Die jüngeren Schülerinnen und Schüler übten mit ihm spielerisch, wie man sich auf Französisch vorstellt und hatten Spaß daran, neue Vokabeln kennenzulernen, die dem Deutschen doch erstaunlich ähnlich waren.
Die älteren Schülerinnen und Schüler konnten ihr Wissen zur französischen Kultur, der Francophonie sowie der deutsch-französischen Freundschaft in einem spannenden Quiz auf die Probe stellen.
Durch den Besuch von Zachary B. konnten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Sprachkenntnisse testen und feierten sprachliche Erfolge. Zum Abschluss der jeweiligen Einheit - Quelle surprise ! - konnte der Animateur auf einmal doch Deutsch und beantworte die neugierigen Fragen der Schülerinnen und Schüler zur französischen Kultur. Ein rundum gelungener französischer Jahresabschluss.
Vive l'amitie franco-allemande!

France Mobil

Medienbildung auf Augenhöhe am Friedrich-Abel-Gymnasium

Medienguides

Medienbildung auf Augenhöhe am Friedrich-Abel-Gymnasium


Am Friedrich-Abel-Gymnasium fand vom 15. bis zum 19.01.2024 eine freiwillige Ausbildung im Rahmen des Schülermedienmentorenprogramms (kurz: SMEP) des Landesmedienzentrums statt. An der Ausbildung haben 15 Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 7, 10 und JI teilgenommen. Die Ausbildung wurde über das LMZ organisiert und durchgeführt. Ziel der Ausbildung war es, Schülerinnen und Schüler zu Expertinnen und Experten in den Bereichen des Jugendmedienschutzes und der Medienproduktion auszubilden, damit diese ihr Wissen dann an Gleichaltrige weitergeben können. Dieser Peer-to-Peer-Ansatz macht eine Medienbildung auf Augenhöhe möglich.
Direkt am ersten Tag der Ausbildung wurde beschlossen, dass die Gruppe einen eigenen Namen festlegen und sich nicht als SMEPer bezeichnen möchte. Neben dem neuen Namen „Medien Guides“ wurde ebenfalls ein Logo passend zum Namen und zur Schule entwickelt. „Der Name "Medien Guides" mit einem Abel-Kopf als Logo ist deutlich moderner und passender zu unserer Schule“, so die Schülerinnen und Schüler.
In der Ausbildung vertieften die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse in theoretischen Grundlagen, insbesondere im Umgang mit Datenschutz, der wichtig ist, da eine Aufgabe der Medien Guides das Filmen und Fotografieren von Schulveranstaltungen ist.Foto Pausenhof
Ein großer praktischer Aspekt der Ausbildung war die Fotografie. Vom Goldenen Schnitt, also der perfekten Platzierung der Objekte im Bild, bis hin zur Beleuchtung war einiges an sehr nützlichen Informationen und Übungen geboten. Mit einem Greenscreen wurde geübt, Schülerinnen und Schüler in eine andere Welt oder Situation zu versetzen. Dabei wurde hauptsächlich mit den iPads der Schule gearbeitet, um zum einen zu zeigen, wie viel mit den iPads möglich ist360-Bild und zum anderen auch mit den Geräten zu arbeiten, die an der Schule zur Verfügung stehen, sowie von den Schülerinnen und Schülern hauptsächlich genutzt werden.
Doch die Ausbildung beschränkte sich nicht nur auf Theorie und Fotografie. Es wurde an verschiedenen kleinen Projekten gearbeitet: So wurde mit einer 360° Kamera ein Rundgang durch die Schule geplant, damit zum Beispiel Viertklässler, die noch nicht am FAG waren, zusammen mit ihren Eltern das Friedrich-Abel-Gymnasium erkunden können. In einer weiteren praktischen Phase wurden eigene VR-Brillen aus Pizzakartons gebaut und ausprobiert.
Ein weiterer Tätigkeitsbereich der Medien Guides ist das Internetcafé, welches demnächst geöffnet wird und von den Medien Guides betreut werden soll, um Schülerinnen und Schülern des FAGs eine Möglichkeit zu bieten, an ihrer GFS, einer Hausaufgabe oder einem Projekt zu arbeiten. Auch für die Lehrkräfte am FAG besteht die Möglichkeit, die Medien Guides zu kontaktieren, um Unterstützung im Bereich Technik oder Programmen bzw. Apps für ihren Unterricht zu erhalten.
Insgesamt markiert die Schülermedienmentoren-Ausbildung am Friedrich-Abel-Gymnasium einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Bildung und Medienkompetenz, sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkräfte.

Bericht SMV-Skiausfahrt 2024

Gruppenbild

 

Bericht SMV-Skiausfahrt 2024


Dieses Jahr fand die traditionelle SMV-Skiausfahrt vom 19.-22.01.2024 statt.
Dabei ging es dieses Mal mit 39 Schülern aus den Stufen 10, J1 und J2, Frau Dercks und Herrn Vogt nach Radstadt in den Simonyhof, wo die SMV vor der Pandemie schon öfter war. Freitagnachts um 2 Uhr ging es an der 1-2-3-Halle los und nach einer 7-stündigen Busfahrt kamen wir alle mit großer Vorfreude an unserer Unterkunft an.
SkifahrenNachdem das Gepäck ausgeladen war und alle fertig umgezogen ging es direkt los mit dem Bus in das Skigebiet Flachau, wo dann jeder seine ersten Schwünge fahren konnte. In mindestens 3er-Gruppen wurde dann das Skigebiet durchfahren, wobei man sich ab und zu immer wieder mit anderen FAGlern traf.
Mittags hatten alle die Möglichkeit auf einer Skihütte etwas zu Essen und nachdem alle den ersten Skitag, mit bewölktem Wetter um 15:30 Uhr beendet haben ging es mit dem Bus zurück zur Unterkunft, wo es um 18 Uhr ein gemeinsames Abendessen gab.
Danach konnte jeder der noch Energie hatte die kleine Sporthalle in der Herberge nutzen.
Am zweiten Skitag war das Wetter im Vergleich zum ersten Tag sehr gut und es ging direkt nach dem Frühstück mit dem Bus in das Skigebiet Flachauwinkl, was durch mehrere Funparks ausgezeichnet ist, in dem jeder einen super Skitag hatte. Um 16:30 Uhr ging es dann wieder mit dem Bus zurück in die Herberge.
Der Sonntag war ein genialer Tag mit Sonnenschein und sehr gutem Schnee. Dieses Mal ging es ins Skigebiet Zauchensee, bei dem man wieder neue Pisten kennenlernen durfte. Am letzten Tag durften die Schüler entscheiden in welches Skigebiet von den letzten drei Tagen, sie ihren letzten Skitag verbringen wollten. So wurde der Bus mit allem Gepäck gepackt und es ging erneut in das Skigebiet Flachauwinkl. Dort verbrachten alle noch einen schönen letzten Skitag.
Gegen 16 Uhr war alles im Bus verpackt, alle Schüler von den Pisten zurück und es ging mit dem Bus wieder nach Vaihingen. Bis auf eine kleine Fußverletzung sind alle gesund und unverletzt heimgekommen und hatten vier tolle Skitage. Wir sind froh, dass es uns Schülern möglich ist die Skiausfahrt selbst zu organisieren und freuen uns schon auf nächstes Jahr. Vielen Dank auch an Frau Dercks und Herr Vogt, die uns auch bei der Organisation gut unterstützt haben.

Lanschaft

Wenn eine einzige Zahl die Kommission schon überzeugt

Leonie Schulte

Wenn eine einzige Zahl die Kommission schon überzeugt

 

Leonie Schulte wurde in die Konrad-Adenauer-Stiftung aufgenommen

 

 

Leonie Schulte hat 2022 am Friedrich-Abel-Gymnasium Abitur gemacht. Damals war sie ein Star, weil sie 898 von 900 möglichen Punkten im Abitur erreicht und damit eines der besten Abiture in Deutschland gemacht hatte. Das gute Abiturergebnis bahnte sich bereits in der fünften Klasse an. Schon damals ging ein Staunen durch den Konvent: nur Einsen im Zeugnis! Und die Superlative setzten sich fort. In ihrer ganzen Schullaufbahn hatte sie nur eine einzige Zwei im Zeugnis: in der siebten Klasse in Biologie. Leonie sagt bis heute: "Die war berechtigt". Besonders begabt zeigte sie sich in Mathematik und Chemie, wo sie zu Schulzeiten erfolgreich an viele Wettbewerben teilnahm. Daneben liebt sie auch Sprachen und entschied sich in der achten Klasse für Italienisch. Mit großer Leidenschaft nahm sie seit der siebten Klasse an der Debating-AG teil und feierte mit ihrem Team nationale und internationale Erfolge. In ihrer Freizeit spielt Leonie Fußball.

Im Herbst stellte sich Leonie nun dem Auswahlverfahren der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bonn. In einer ersten Runde musste sie mit anderen Bewerbern über das Thema "50 Jahre UN - Die Stellung der Bundesrepublik im globalen Machtgefüge" diskutieren. Das war für Leonie als Debaterin eigentlich eine einfache Aufgabe. Sie selbst war aber nicht so überzeugt, da die Diskussion eher flach verlief. Aber in einem Feedbackgespräch zeigte sich die Auswahl-kommission hochzufrieden mit ihr.

Im Einzelgespräch ging es bei Leonie hauptsächlich um ihre eigene Vita. Den Kandidaten vor ihr hatte die Kommission nach allen Bundespräsidenten gefragt. "Das hätte ich gekonnt", meinte Leonie, denn sie hatte sich ausführlich auf den politischen Teil der Gespräche vorbereitet. Als sie dann aber nach ihren Werten gefragt wurde, bekam sie ausgerechnet die Zehn Gebote nicht zusammen. Für sie schien nun alles zu Ende. Aber die Kommission fand es bestimmt nicht schlimm. Sie wünschten Leonie noch viel Glück für die Gespräche bei der Studienstiftung, denn dort hat die Schule sie vorgeschlagen.
Am Ende des Tages konnte Leonie dann eben nicht nur durch Zahl 898, sondern auch durch ihre rhetorischen Fähigkeiten und ihr Wissen überzeugen. Deshalb wurde sie einige Tage später in die Konrad-Adenauer aufgenommen.

Leonie studiert Mathematik und Physik in Karlsruhe.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Neues Büchertauschregal am Friedrich-Abel-Gymnasium

Büchertauschregal am FAG

Was die „Woche gegen Armut“ alles bewirken konnte


"Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seine Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken."
(Hermann Hesse, Schriftsteller)
Dieses Zitat von Herrmann Hesse könnte nicht besser zu den Neuigkeiten vom Friedrich-Abel-Gymnasium passen. Zum einen gibt es am Friedrich-Abel-Gymnasium ein neues Büchertauschregal und somit neben der Schülerbibliothek einen weiteren Ort, an dem Schülerinnen und Schüler Bücher entdecken und mit nach Hause nehmen können. Das schont Ressourcen, da nicht jede Schülerin und jeder Schüler Bücher neu kauft und gelesene Bücher wegwirft. Das Bücherregal selbst ist ebenfalls ressourcenschonend, da Frau Wilhelm, Frau Geiser und Frau Schuster einen alten Schrank upgecycelt haben. Das bunte Büchertauschregal befindet sich auf der Ebene des Lehrerzimmers im H-Bau. Die Idee ist einfach: Die Schülerinnen und Schüler bringen ein Buch mit, das die Mitschülerinnen und Mitschüler interessieren könnte, und tauschen es gegen ein Buch im Büchertauschregal.

Büchertauschregal

Zum zweiten passt das Adjektiv „arm“ aus dem Zitat zu dem Grund, warum es dieses Büchertauschregal gibt. Die Bücher, die im Büchertauschregal stehen, stammen vom Spendenflohmarkt, der im Oktober am Friedrich-Abel-Gymnasium organisiert wurde. Anlässlich des Tages der Armut am 17. Oktober veranstaltete das Weltethos-Team des FAGs eine ganze „Woche gegen Armut“. Ziel war es, auf Armut aufmerksam zu machen, darüber aufzuklären und etwas dafür zu tun, dass es weniger Armut gibt.
Im und abseits des Unterrichts wurde das Thema Armut behandelt. In manchen Religionsstunden ging es darum, welche Arten von Armut es gibt. In Deutschstunden wurden literarische Texte behandelt, in denen Armut eine Rolle spielt, wie zum Beispiel das Märchen „Hänsel und Gretel“ oder Ausschnitte aus dem Roman „Oliver Twist“ von Charles Dickens. In den Pausen organisierte das Fach Latein Spiele mit einfachen Materialien wie Steinen und Holz, um zu zeigen, dass gemeinsames Spielen nicht teuer sein muss. Die SMV machte in der Woche jeden Tag einen Verkauf von fair gehandelten Leckereien. Es gab Crêpes, Waffeln, Schokofrüchte, die mit guten Gewissen genascht werden konnten.
Der krönende Abschluss war dann der Spendenflohmarkt am Freitagnachmittag. Die ganze Woche über brachten Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer gebrauchte, aber noch gut erhaltene Kleidung und Bücher an die Schule, die dann am Freitag verkauft wurden. Herr Lühr spendete dafür kurzerhand noch Fahrräder. Zahlreiche Besuchen kamen am Freitagnachmittag an die Schule, stöberten durch die gespendeten Sachen und kauften eifrig ein. Durch das große Engagement aller am Schulleben Beteiligten kamen am Ende über 400 Euro zusammen, die komplett an Action!Kidz gespendet wurden, eine Kampagne der Kindernothilfe. Die diesjährigen Spenden gehen nach Indien, Haiti, Sambia und Indonesien. Dort engagiert sich die Kindernothilfe dafür, die Situation der Kinder zu verbessern, die wegen Armut arbeiten müssen. Damit aber nicht genug. Die übriggebliebene Winterkleidung wurde an die Tafel in Vaihingen an der Enz gespendet und die verbleibenden Bücher stehen jetzt in dem Büchertauschregal. Was für ein bemerkenswertes Engagement! Vielen Dank an alle!

Woche gegen Armut

Projekte im und Abseits des Unterrichts

 

Projekte im und abseits des Unterrichts

„Projekte in der Schule sind nicht nur eine Möglichkeit, Wissen zu vermitteln, sondern auch eine Chance, Schüler zum Denken anzuregen, ihre Komfortzone zu verlassen und ihre eigene Neugierde zu entdecken.“ (Sir Ken Robinson, britischer Autor)
Am Friedrich-Abel-Gymnasium finden immer wieder Projekte im und abseits des Unterrichts statt, um den Schülerinnen und Schülern eine neue Sichtweise und neue Erfahrungen zu ermöglichen. Im November waren das zum Beispiel ein Planspiel zum Thema Zivilcourage und Rechtsextremismus in der Klasse 9c und eine Opernhausführung im Opernhaus Stuttgart für die Klasse 8d.

Planspiel zum Thema Zivilcourage und Rechtsextremismus in der Klasse 9c

Projekte im Unterricht_1
Zivilcourage ist heute so wichtig wie nie. Im Alltag kommt es ständig zu unangenehmen oder auch gewaltsamen Situationen, in denen man sich gegenseitig zur Seite stehen und sich unterstützen sollte. Anhand konkreter Beispiele aus dem Alltag, bei denen es zu rassistischen, antisemitischen oder auch sexistischen Äußerungen kam, wurden die Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 9c in Hinblick auf mögliche Handlungsmöglichkeiten sensibilisiert.
Hierfür kamen am Mittwoch, dem 22.11.2023 vier Mitarbeiterinnen der Landeszentrale für politische Bildung aus Stuttgart ans FAG, um nicht nur über Zivilcourage zu sprechen, sondern auch über das Thema Rechtsextremismus aufzuklären. Mit Hilfe des Planspiels „Soundcheck – Ein Projekttag zum Thema Rechtsextremismusprävention“ lernte die Klasse nicht nur diese Begriffe kennen, sondern wurden auch dahingehend sensibilisiert, dass rechtsextreme Äußerungen häufig in Songtexten versteckt verbreitet werden. Abschließend musste die Klasse dann auch im Rahmen einer simulierten SMV-Sitzung selbst entscheiden, ob man eine Band, welche versteckte rechtsextreme Äußerungen in einem Songtext verpackt, auf einem Schulfest spielen lassen könnte oder nicht.
Ein gelungener Tag, an dem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c viel gelernt haben.
Beitrag verfasst von Frau Nitsche

 

Opernhausführung im Opernhaus Stuttgart für die Klasse 8d

Projekte im Unterricht_2
Am Freitag dem 24.11.2023 hatte die Klasse 8d einen Schultag der besonderen Art: Die Schülerinnen Lena Wach und Mona Noack hatten im Rahmen eines Vortrags eine Opernhausführung im Opernhaus in Stuttgart geplant und organisiert. Begleitet wurde das Ganze von ihrer Musiklehrerin Frau Burkhardt und ihrer Deutschlehrerin Frau Füß.
Das 1912 eröffnete Opernhaus ist sehr groß, sodass sie sich ohne ihren kompetenten Begleiter vor Ort wahrscheinlich verlaufen hätten. Sie begannen die Führung oben im Foyer und durften sich anschließend in die höher gelegenen Zuschauerränge setzen und einen Blick von oben auf die Bühne und die dort aufgebaute Kulisse werfen.
Als eine der wenigen Gruppen, die so eine Führung gebucht hatten, konnten sie darüber hinaus auch auf die Bühne, da gerade Pause war und somit nicht geprobt wurde, was nicht so oft der Fall ist. Der Ausblick von der Bühne auf die ungefähr 1400 Zuschauerplätze und das ganze Opernhaus von der anderen Perspektive war für die Klasse 8d eine ganz besondere Erfahrung, da man diese Möglichkeit wirklich nicht so oft bekommt.
Auf der Bühne wurde ihnen dann zum Beispiel erklärt, warum auf dem Boden der Bühne kleine Klebezettel sind, auf denen ein Gegenstand oder der Name einer Person steht: Diese sind für die Orientierung auf der Bühne da, damit die Darstellerinnen und Darsteller bei der Aufführung an der richtigen Stelle und zum Beispiel im Bühnenlicht stehen. Außerdem wurde ihnen die Funktion und der Gebrauch der verschiedenen Hintergrundbilder und Kulissen erklärt.
Als die Darstellerinnen und Darsteller von ihrer Pause zurückkamen, ging es weiter in die Maske. Das ist der Ort, an dem die Schauspielerinnen und Schauspieler geschminkt werden und gegebenenfalls auch ihre Perücke bekommen. Dort werden die Masken und Perücken jedoch auch entworfen und hergestellt. Die Perücken zum Beispiel werden dort alle selbst von Hand geknüpft. Dafür benutzen sie in der Oper echtes Haar, das gegebenenfalls noch gefärbt wird. Für eine Perücke brauchen erfahrene Maskenbildner im Durchschnitt 48 Stunden. Zudem ist das ganze Kleinstarbeit und erfordert großes Geschick und höchste Präzision, da man mit einer sehr kleinen Knüpfnadel arbeitet und immer nur einzelne Härchen verarbeitet.
Danach ging es weiter in die Requisite. Die Schülerinnen und Schüler durften sich die dort aufbewahrten Kleider, Kostüme, Kopfbedeckungen, etc. ansehen. Die Kostüme werden in einer Schneiderei in Auftrag gegeben. Die Kopfbedeckungen und der Kopfschmuck werden dagegen in einem separaten Raum selbst hergestellt, den die Klasse ebenfalls besuchen durfte.
Zum Schluss ging es mit dem Aufzug ins vierte Obergeschoss, wo in einem riesigen Raum Bühnenbilder gemalt, gelagert und restauriert werden. Die Gegenstände für die Kulissen sehen täuschend echt aus, obwohl die meisten Gegenstände, wie zum Beispiel Baumstämme, nicht echt, sondern nachgebaut sind. Am Opernhaus kann man auch seine Ausbildung zum Bühnenbildner machen. Als Auszubildender bekommt man zum Beispiel regelmäßig kleine Bilder nach Hause geschickt, die sie dann maßstabsgetreu auf meterlange Leinwände übertragen müssen.
Insgesamt empfand die Klasse 8d die Führung im Opernhaus als sehr bereichernd und interessant. Ein Erlebnis, das sie wohl nicht so bald vergessen.
Beitrag verfasst von Lena Wach und Mona Noack

 

 

Demokratie am Friedrich-Abel-Gymnasium – mehr als ein abstraktes Konzept

Demokratie

„Demokratie muss gelernt werden, um gelebt werden zu können!“ (Kurt Gerhard, Didaktiker)

„Demokratie muss gelernt werden, um gelebt werden zu können!“ (Kurt Gerhard, Didaktiker)
Diesem Leitsatz kam das Friedrich-Abel-Gymnasium am 15. September, dem Internationalen Tag der Demokratie, in besonderem Maß nach. Mit Stellwänden wurden die Schülerinnen und Schüler über Demokratie in und außerhalb der Schule informiert.
Auch wenn die Schülerinnen und Schüler in der Schule bei vielen Dingen kein Mitspracherecht haben, wie zum Beispiel ob sie zur Schule gehen oder was sie dort lernen, können sie sich bei anderen Entscheidungen im Schulleben beteiligen.
Auf einer Stellwand wurden die Schülerinnen und Schüler gefragt, in welcher Form das Friedrich-Abel-Gymnasium bereits demokratisch sei. Einige Schülerinnen und Schüler notierten, dass sie viel über Demokratie lernen würden. Manche notierten die SMV als Möglichkeit, Schule mitzugestalten. Besonders lobend erwähnt wurde die Wahl der Schülersprecherinnen und Schülersprecher, bei der dieses Jahr nicht nur die Klassensprecherinnen und Klassensprecher abstimmen durften, sondern jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums. Die SMV machte damit einen großen Schritt in Richtung des Leitsatzes von Gisela Behrmann.
Zettel

„Demokratie muss gelebt werden, um gelernt werden zu können!“ (Gisela Behrmann, Philosophin)
Die Wahl der Schülersprecherinnen und Schülersprecher fand eine Woche nach dem Internationalen Tag der Demokratie statt. Sechs Schülerinnen und Schüler stellten sich zur Wahl und präsentierten sich und ihr Programm der Schulgemeinschaft.
Die Schülersprecher
Angelina Grünwald aus der Klasse 9d ist es besonders wichtig, Schule zu einem besseren Ort zu machen, an dem sich alle wohlfühlen können. Amara Gummert aus der Klasse 9b möchte vor allem die Digitalisierung an der Schule voranbringen. Melda Vejselov aus der Jahrgangsstufe 1 war bereits im vorherigen Jahr Schülersprecherin und sieht die Klimaneutralität der Schule als eines der wichtigsten Projekte an. Um das Ziel Klimaneutralität am Friedrich-Abel-Gymnasium zu erreichen, wurden letztes Jahr in umfangreichen Umfragen ermittelt, wie viel CO2 die Schule mit Einbezug des Schulweges jedes Schuljahr produziert. Mit diesen Ergebnissen will Melda Vejselov weiterarbeiten und Ideen entwickeln, diesen Betrag auszugleichen. Lea Emini, ebenfalls aus der J1, hat sich schon lang in der SMV engagiert und möchte das FAGrün Ressort mit den Projekten zum Umweltschutz voranbringen. Leander Pfeiffer aus der J1 hat sich in bereits vielen Ressorts der SMV engagiert und packt gerne Sachen an und bringt sie zu Ende. Manuel Drolshagen aus der J1, der an dem Tag leider nicht persönlich in der Schule sein konnte, hat im Vorhinein ein Video erstellt, in welchem er sich und seine Ziele vorstellt. Er möchte unter anderem die Lebensqualität der Schülerinnen und Schüler am Friedrich-Abel-Gymnasium verbessern und sich für Fairness einsetzen.
Zu den neuen Schülersprecherinnen und Schülersprechern gewählt wurden Manuel Drolshagen, Lea Emini und Melda Vejselov. Herzlichen Glückwunsch! Diese Drei sind jedoch nicht die einzigen, die sich dieses Schuljahr wieder für das FAG einsetzen. Neben den beiden Verbindungslehrern Frau Frisch und Herr Maier sind Fiona Ringer aus der 5c und Erik Sigle aus der 7d Sprecherin und Sprecher der Mini-SMV. Mini- SMV
Vor allem haben sich jedoch 116 Schülerinnen und Schüler zu der diesjährigen SMV-Fahrt des Friedrich-Abel-Gymnasiums angemeldet. Das entspricht mehr als 15% der gesamten Schülerschaft. Besonders beeindruckend ist deswegen auch die Anzahl der SMV-Ressorts, die sich an den drei Tagen gebildet haben und die Aktionen für das Schuljahr geplant haben. Es gibt insgesamt 17 SMV-Ressorts.
Das Umweltressort „FAGrün“ und das Fairtrade-Ressort setzen sich dafür ein, das Friedrich-Abel-Gymnasium nachhaltiger zu machen. Das Nachhilferessort und das Patenschaftsressort setzen sich für ein gutes Miteinander und für die Unterstützung von und für Schülerinnen und Schüler ein. Das Projekttageressort sorgt dafür, dass es auch dieses Jahr wieder Projekttage am Ende des Schuljahres geben wird, bei denen alle am Schulleben Beteiligten die Möglichkeit haben, anderen Hobbys oder Leidenschaften näher zu bringen oder beizubringen, die sonst oft keinen Platz an der Schule haben. Für gute Laune im Schulalltag sorgen das Pausenradioressort und das Schenkungsressort, das unter anderem wieder eine Nikolaus-Aktion plant. Dafür, dass auch abseits der Unterrichtszeit die Schulgemeinschaft näher zusammenwächst und Schule mehr als ein Ort des Lernens ist, sorgen alle Ressorts, die sich um eine Veranstaltung kümmern. Das sind, neben dem Veranstaltungsressort, das Schulballressort, das Saftladenressort, das Kanufahrtressort, das Skiausfahrtressort, das Projektfestressort, das Schulhausübernachtungs-ressort, das Fußballressort und neu das Song-Contest-Ressort.
Damit alle über die aktuellen Veranstaltungen informiert werden und einen Einblick in die SMV-Arbeit bekommen, gibt es zudem das Öffentlichkeitsressort. Einblicke in die SMV-Arbeit bietet das Öffentlichkeitsressort über den Instagram-Account mit dem Namen „smv.fag“. Besonders lobend hervorgehoben wurde dort neben den intensiven Ressortarbeiten und die hilfreiche Unterstützung durch die Verbindungslehrer Frau Frisch und Herr Maier auch das Gesangsbattle zwischen den beiden, die mit selbst geschriebenen Songs zum Thema Schule auf der Bühne auftraten. Auf Instagram heißt es dazu: „Alle, die nicht dabei waren, haben etwas für das Leben verpasst. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!“ Gruppenbild
Dass Demokratie am Friedrich-Abel-Gymnasium nicht nur gelehrt, sondern auch gelebt wird, zeigt sich in vielerlei Hinsicht. Vielen Dank an alle, die sich beteiligen, die Schule demokratischer und zu einem Ort abseits des Lernens machen!

Italienaustausch

Gruppenbild

ITALIEN-Austausch – der wievielte?

Zehn Jahre ganz sicher, zwölf auch, vielleicht haben wir sogar schon 15 gemeinsame Jahre auf dem „Austausch-Buckel“, das Liceo Paciolo d’Annunzio in Fidenza und das FAG in Vaihingen. So viele Jahrgänge an Schülerinnen und Schülern sind sich schon begegnet, haben sich gegenseitig besucht, ihre Familien und Schulen kennengelernt, sind gemeinsam durch Städte gelaufen, haben italienische und deutsche Besonderheiten verglichen und immer wieder Sprachbarrieren überwunden. Beide Schulen (und die eingebundenen Lehrkräfte) kennen sich sehr gut und können auf ihre gemeinsame Tradition bauen.
Anders in diesem Schuljahr war der etwas frühere Reise-Zeitpunkt als sonst: Statt wie gewohnterweise Mitte Oktober zum Fest des Stadtpatrons San Donnino machte sich die deutsche Gruppe bereits zehn Tage nach Schulbeginn auf die Reise in den Süden. Die erhofften Vorteile dabei: Sichereres Wetter in Italien und weniger verpasste Klassenarbeiten oder Tests am FAG.

Und die Rechnung ging auf:Im Unterricht Obwohl die Zuteilung der Partner bis zur letzten Minute nicht ganz sicher war, fuhr die Truppe dennoch wohlgemut über die Alpen und wurde ausgesprochen herzlich am Bahnhof in Fidenza (zwischen Mailand und Bologna gelegen) empfangen. Eine herrliche Woche mit viel Sonnenschein und beeindruckenden Ausflügen führte uns in eine Parmesan-Käserei (natürlich mit Verkostung), an die Ligurische Küste ans Meer und sogar nach Florenz mit seinen unzähligen Weltkulturerbe-Schätzen. Aber auch direkt vor Ort in Fidenza bekamen die Schülerinnen und Schüler realistische Einblicke Vor dem Dom in den italienischen Schulalltag: Der Unterricht war erstaunlich anders, es gab unbekannte Fächer – und überhaupt: Die Lehrenden und Lernenden gingen viel lockerer miteinander um als bei uns!
Gut, dass man sich jeden Tag austauschen und nachfragen konnte, und so auch die ein oder andere Unsicherheit ausgeräumt wurde. Voller neuer Eindrücke und viel italienischer (davvero!) als vorher reiste die Gruppe letzte Woche über Mailand zurück nach Deutschland.
Nun gilt es also, diesen neuen „spirito dello scambio“ zu bewahren bis in den Juni hinein, wenn die italienischen Austausch-Schülerinnen und Schüler zu uns kommen, wo wir sie ebenso herzlich mit offenen Armen begrüßen werden.

Und dann steht schon fast die nächste Runde Schüleraustausch Vaihingen – Fidenza ins Haus - und wir gehen gemeinsam ins 16. Jahr? Oder ins 17.?

Wie auch immer – auf viele weitere Jahre mit gelungenen Begegnungen!