Ausflug der Mkids zum Deutschen Luft- und Raumfahrzentrum in Lampoldshausen
Frau Dausend und Frau Seeburgen erhielten am Freitag dem 21. März 2025 die Gelegenheit, mit den MKids (Mathe-AG) das DLR zu besuchen. Zu Beginn erhielt die Gruppe eine kleine Einführung, in der den Kindern erklärt wird, was im Deutschen Luft- und Raumfahrzentrum alles gemacht wird, beispielsweise werden dort Triebwerke geprüft und an vielen Bereichen der Raumfahrt geforscht.
Danach durften die interessierten Kinder einer Führung durch die Ausstellung folgen, in der der Führer ihnen mit Hilfe kleiner Experimente viele Vorgänge der Luft- und Raumfahrt erklärte. Er veranschaulichte zum Beispiel, wie sich eine Rakete stabil hält oder wie bei Triebwerktests das Feuer abgeleitet wird. Im Anschluss konnten die Schüler im School-Lab an Stationen arbeiten: Eine Station hatte die Brennstoffzelle und die Elektrolyse zum Inhalt und stellte damit einen Bezug zur Raumfahrt her.
Am Tag wird mit Hilfe von Solarmodulen Elektrolyse betrieben, um die daraus gewonnene Energie in der Nacht verwenden zu können Eine weitere Station ermöglichte den jungen Forschern einen virtuellen Besuch der ISS und in einer weiteren ging es in kleinen Experimenten um die Beschaffenheit von Licht (Gitter, Infrarotkamera). Auch hier wurde ein Bezug zur Raumfahrt hergestellt, denn die Infrarotstrahlung ist für die Untersuchung des Nachthimmels mithilfe von Teleskopen sehr wichtig.
Nach einer Mittagspause in der Sonne ging es um Aerodynamik. An verschiedenen Windkanalexperimenten wurde den Schülerinnen und Schülern demonstriert, wie das Fliegen optimiert wird. Dabei lernten die MKids nicht nur viel über das Fliegen selbst, sondern auch über physikalische Grundlagen wie Diagramme und Messungenauigkeiten bei Experimenten. Neben den vielen spannenden Aktivitäten des Vormittags war der Raketenstart, den die FAGler selbst durchführen durften, ein besonderes Highlight. Und um das Thema rund um das Weltall zu vervollständigen, gab es zum Abschluss noch Versuche mit der Vakuumpumpe. Da im All ein Vakuum herrscht, wird am DLR auch im Bereich der Vakuumtechnik geforscht. Die Schüler durften deshalb Wasser, einen Schaumkuss und Tomaten unter Vakuumbedingungen beobachten. Außerdem durften sie auf den Spuren von Otto von Guericke versuchen, kleine Halbkugeln auseinanderzuziehen zwischen denen zuvor die Luft herausgesaugt wurde.
Nicht nur die Schülerinnen und Schüler des FAG waren begeistert, auch Frau Dausend und Frau Seeburger konnten sich kaum losreißen und möchten unbedingt wiederkommen.
Das Highlight unseres zweitägigen CERN-Besuchs war der Besuch des Experiments LHCb, das sich 153 m unter der Erde befindet. Hier wird untersucht, warum Materie und Antimaterie
nicht in gleichen Mengen existieren. Außerdem liefen wir durch den Gang, in dem das World Wide Web, also unser heutiges Internet, erfunden wurde.
Ein Schulhund hat viele positive Wirkungen auf das Zusammenspiel der vielen verschiedenen Charaktere einer Klasse. Allein durch ihre Anwesenheit kann Emma körperliche Vorgänge wie beispielsweise die Senkung des Blutdrucks und eine allgemeine Muskelentspannung auslösen. In der Schule stehen allerdings hauptsächlich die sozialen Wirkungen im Vordergrund. So geht ein Hund komplett unvoreingenommen in die neue Situation und kann jedem Kind einen Anknüpfungspunkt bieten. Damit kommt es zu Aufhebung von Isolation, dem Erleben von Körperkontakt, der Vermittlung von Gesprächsstoff und insbesondere der Entwicklung von Empathie. Natürlich gibt es gewisse Regeln, die die Klasse einhalten muss, damit alles reibungslos funktioniert. Dafür wurden zunächst die „EmmaRegeln“ entworfen. Emma sollte beispielsweise nicht eingekreist werden – sie braucht stets die Möglichkeit, sich einfach zurückziehen zu können. Damit lernen Schüler Grenzen zu erfahren und auch zu setzen. Ein Schulhund kann auch eine positive Wirkung auf den emotionalen Gesundheitszustand der Beteiligten haben. So fördert Emmas Anwesenheit Selbstbewusstsein, bei unsicheren Schülerinnen und Schülern wird die Angst reduziert und sie lernen, auf Emma zuzugehen. Im Allgemeinen schreibt man dem Beisein eines Hundes eine antidepressive Wirkung zu.
Die Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums entwickelten als sogenannte primäre Mission des 11. Deutschen CanSat-Wettbewerbs einen Dosen-Satelliten, der nach strengen Richtlinien gefertigt und mit einer Rakete auf etwa ein Kilometer Höhe geschossen wurde. Während des Fluges übermittelte der Satellit Daten wie den Luftdruck und die Temperatur per Funkverbindung an die Bodenstation. Der Satellit wurde von dem Team AERO selbst entwickelt und hergestellt, beispielsweise wurden gefräste Aluminium-Teile entworfen, 3D-Druck-Bestandteile mit Karbon gefertigt und umfangreiche Technik im Bereich der Sensoren, Modulen und eigenentwickelter Software entwickelt. Da die Schüler auch die Finanzierung des Projektes gewährleisten mussten, erstellten sie eine Website (www.aero-cansat.de), waren auf Instagram vertreten (über 40.000 Aufrufe in der Wettbewerbszeit, über 4.500 erreichte Instagram-Konten), druckten Sticker, kümmerten sich um Sponsoren und gaben Podcast-Interviews.
Der Schulleiter des FAG, Herr Stephan Damp, war zufällig am Tag des Raketenstarts in der Nähe erlebte den Start des CanSats hautnah und sorgte mit seinem Besuch bei den Schülern für große Freude. Alle FAGler betonten, sie hätten besonders den Austausch mit den anderen Teams durch die gemeinsamen Interessen sehr genossen. Auch die Vorträge von branchenspezifischen Unternehmen im Bereich Raum- und Luftfahrt und die große Gemeinschaft – jeder half dem anderen bei kleineren Problemen – hätten die Schüler sehr genossen.
„Mich hat besonders das Lob bei der technischen Abnahme am Dienstag gefreut“, erzählt Imanuel Fehse, der neben der Teamleitung für die mechanische Struktur des Satelliten, seine Fertigung sowie die Tests und ihre Auswertung zuständig war, „und das war auch nicht übertrieben, denn wir haben die Wettbewerbsrichtlinien nahezu perfekt eingehalten. Der Start ist ohne elektrische Ausfälle gelungen und auch die Bergung des CanSats gelang ohne Schäden.“ Florian Kastner fügt hinzu: „Die harte Arbeit hat sich gelohnt, es waren doch ungefähr 10 Stunden pro Woche, die wir neben dem Unterricht in unser Projekt gesteckt haben.“
Unsere Jungenmannschaft erreichte einen dritten Platz, während die Mädchenmannschaften der Klassen 8 und aufwärts auf den Plätzen 20 bis 22 landeten. Die Ergebnisse der jüngeren Turnerinnen (Klassen 6 und 7) stehen noch aus, aber wir sind gespannt!
Sportlich standen für alle Boden, Sprung und Reck auf dem Programm, sowie Balken für die Mädchen und Barren für die Jungen. Mehrheitliches Lieblingsgerät der Mädchen war der Balken – auch wenn er manchmal eine echte Herausforderung darstellt. Zum Glück lief alles völlig reibungslos und verletzungsfrei ab.
Die diesjährige Konferenz stand unter dem Thema Artificial Intelligence (Künstliche Intelligenz). Für die Delegation des FAG war es besonders spannend, die Position der Malediven zu vertreten, da das Land nicht nur stark vom Tourismus abhängig ist, sondern auch mit den gravierenden Folgen des Klimawandels zu kämpfen hat. Steigende Meeresspiegel bedrohen die Existenz der Inselnation, weshalb nachhaltige Innovationen und der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen für die Malediven von zentraler Bedeutung sind. Vor diesem Hintergrund lag der Fokus der Delegation darauf, wie Künstliche Intelligenz genutzt werden kann, um den Klimawandel zu bekämpfen und gleichzeitig wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Neben der inhaltlichen Arbeit war auch das Gemeinschaftsgefühl ein prägendes Element der Reise. Die Zusammenarbeit mit Delegationen von 150 bis 250 Personen pro Komitee und die professionelle Organisation durch erfahrene Chairs (Moderatoren) und Admins (Administratoren) machten THIMUN für die Delegation aus dem Friedrich-Abel-Gymnasium zu einer realitätsnahen Simulation internationaler Diplomatie. Besonders beeindruckend war für die FAG-Schüler die Erkenntnis, wie komplex internationale Politik wirklich ist. Es wurde schnell klar, dass globale Probleme keine einfachen Lösungen haben und dass jedes Land eigene Interessen verfolgt, die manchmal schwer mit denen anderer zu vereinbaren sind. Dennoch zeigte THIMUN, dass durch Verhandlungen und Kompromisse Fortschritte möglich sind.
Die FAG- Schülerinnen und Schüler zeigten sich äußerst interessiert und stellten viele Nachfragen. Kontakte wurden geknüpft zum Austausch zwischen dem Rennwagenteam und dem Schülerteam des Aero-Projektes. „Das war am heutigen Tag die interessierteste Schülergruppe.“, zeigten sich Leon und Luca begeistert, nachdem sie schon einen Besuch in Mühlacker und am Stromberg-Gymnasium hinter sich hatten. Das FAG wünscht den beiden viel Erfolg bei den anstehenden Wettbewerben in den Niederlanden, in Österreich und am Hockenheimring!






