Schüler haben Demokratie auf dem Kasten

Demokratiewürfel auf dem Marktplatz

FAG gestaltet „Lange Nacht der Demokratie“ mit

WürfelÜber Demokratie kann man viel schreiben und noch mehr reden. Und manchmal muss man sie erst einmal für sich definieren und erfahrbar machen – so unlängst geschehen am Friedrich-Abel-Gymnasium. Pünktlich zum Internationalen Tag der Demokratie am 15. September gestalteten die Klassen der Stufen 5 bis 10 große Kartons mit ihren Vorstellungen zur Demokratie. Dabei entstanden ganz unterschiedliche „Demokratie-Würfel“, die aber alle zeigten: Demokratie ist den Schülerinnen und Schülern am FAG wichtig: Von vielen der Kinder und Jugendlichen wurden die Bedeutung der Meinungsvielfalt, die Wichtigkeit von Wahlen – zum Beispiel die Schülersprecherwahl – oder auch Mitbestimmung und Religionsfreiheit genannt, wenn es um das Verständnis von Demokratie geht. In vielen Klassen lieferten sich die Schülerinnen und Schüler spannende Diskussionen, was eigentlich genau mit Demokratie gemeint ist und wer in Deutschland für Demokratie eintritt. Besonders eindrucksvoll waren die Ergebnisse der Unterstufe, weil sie bereits ein gutes Verständnis für die komplexe Idee der Demokratie zeigten und die Kinder bewiesen, dass sie diese komplexe Idee für ihre Lebenswelt adaptieren. Die Kartons dienten, aufgebaut als „Säulen der Demokratie“, im Schulhaus als Ausstellung und wurden von der gesamten Schulgemeinschaft in den Pausen ausgiebig bewundert und kommentiert.
Würfel auf dem MarktplatzIhren zweiten Einsatz hatten die Kartons bei der diesjährig erstmals stattfindenden „Langen Nacht der Demokratie“ in Vaihingen am 2. Oktober. Auf dem Markplatz wurden die Kartons am Löwenbrunnen aufgebaut und konnten nun von einem noch größeren Publikum betrachtet werden. Gemeinsam mit dem Bildungspartner des FAG, der KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz, waren die Kartons der einladende Rahmen für Gespräche über Demokratie. Neben Vertreterinnen und Vertretern des Gedenkstättenvereins waren auch alte und neue Schülersprecherinnen und Schülersprecher sowie Vertreter des Jugendgemeinderats anwesend. Die Kartons luden auch den ein oder anderen Vaihinger Bürger dazu ein, mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und sich über das Verständnis von Demokratie auszutauschen – und genau das ist wohl unter gelebter Demokratie zu verstehen.

Studienbotschafter zu Gast am FAG

Studienbotschafter

 

Sonderpädagogik oder doch lieber Verwaltungsmanagement?

Studienbotschafter zu Gast am FAG


Seit einigen Jahren entsendet das Land Baden-Württemberg Studienbotschafter an die Gymnasien, um die Oberstufenschüler über alles Wissenswerte zum Thema Studium zu informieren. Die Studienbotschafter sind Studenten, die Schüler aus eigener Erfahrung zur richtigen Studienwahl, zu den Hürden bei der Vergabe von Studienplätzen oder zu den Besonderheiten der jeweils einzuhaltenden Fristen aufklären. So geschehen am 29. September in der 3. und 4. Stunde am Friedrich-Abel-Gymnasium. Sehr beliebt und mitunter auch überraschend ist für die Schüler das Erraten der Studien, die die Studienbotschafter verfolgen: Nur am Äußeren erkennt man eine Wirtschaftsingenieurin oder einen Sonderpädagogen wohl doch nicht.
Besonders wertvoll für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe I ist es daher, dass die Studienbotschafter auch eigenes Scheitern – indem zum Beispiel erst das „falsche“ Studium gewählt oder gar eine Inskriptionsfrist versäumt wurde – thematisieren und mit verbreiteten Klischees zu unterschiedlichen Studien aufräumen. Dazu kommt, dass die Lehrkräfte bei den Gesprächen im zweiten Teil nicht dabei waren und die Schülerschaft so vielleicht freier ihre Fragen stellen konnte: Wie viel Geld brauche ich? Wie kann ich mein Studium finanzieren? Wie war das noch einmal mit dem BAföG? Mit großem Interesse tauschten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Studierenden aus und lernten, dass man mitunter auch über Umwegen zum Ziel kommt, es insgesamt aber besser ist, seine innere Suche – Was will ich eigentlich mal machen? – mit einer sorgfältigen äußeren Suche zu verbinden: Orientierungstests und Praktika machen, Studieninfotage wahrnehmen und die Beratungen an den Universitäten nutzen.
Für einen Deutschlehrer mag es beruhigend klingen, dass die Studienbotschafter neben den dominanten Studiengängen Mathematik, Physik, Informatik und International Business auch zum Lehramt und einem Germanistikstudium oder zu Sonderpädagogik rieten. Für Unentschlossene oder zu spät Gekommene ist ein sogenanntes Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) die ideale Überbrückung und bringt vielleicht verborgene Talente oder Interessen zum Vorschein.
Einig waren sich die Schülerinnen und Schüler auch dieses Jahr darin, dass sie vom Besuch der Studienbotschafter sehr profitieren und dass der persönliche Weg deutlich an Kontur gewonnen hat.

Jede Menge Stolperer und viel Spaß dabei

Pausenaktion

Jede Menge Stolperer und viel Spaß dabei


Pausenaktion_3Wer beim Aufsagen von „Fischers Fritz fischt frische Fische“ keine Probleme hat, sollte am Tag der Europäischen Sprachen, der jährlich am 26. September gefeiert wird, am Friedrich-Abel-Gymnasium vorbeikommen. In diesem Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler der Multi-Language-Class (MLC), 12 Kinder aus den 7. und 8. Klassen, Zungenbrecher in den Sprachen Englisch, Italienisch, Französisch, Latein und Spanisch vorbereitet.Pausenaktions_2
Für jeder Sprache wurde liebevoll ein eigener Stand vorbereitet und mit entsprechenden Flaggen sowie Plakaten geschmückt. Die Schülerschaft am FAG konnte sich in eigens dafür vorbereiteten Zungenbrechern probieren. Zur Belohnung gab es für alle, die einen Zungenbrecher möglichst fehlerfrei wiedergaben, ein Bonbon. Und die Herausforderungen waren hoch, wenn es beispielsweise bei einem englischen Vers ans Eingemachte ging: „How many cookies could a good cook cook?“
Manch einer schaffte es sogar im Lateinischen und Spanischen oder steuerte seine ganz eigenen Lieblingszungenbrecher bei. Die Kinder hatten jedenfalls regen Zulauf und die große Pause ging für alle leider viel zu schnell vorbei.

„Omas Backstube“ beschert den Kaninchen Futter

Futterspende

 

„Omas Backstube“ beschert den Kaninchen Futter

 

Die Projekttage sind jedes Jahr drei ganz besondere Tage am Friedrich-Abel-Gymnasium: Einerseits beenden sie das Schuljahr auf höchst angenehme und abwechslungsreiche Weise, andererseits dürfen die Schülerinnen und Schüler an diesen Schultagen eigene Aktivitäten setzen und in den verschiedenartigsten Projekten umsetzen, was sie vielleicht schon lange einmal ausprobieren wollten. So auch beim Projekt „Omas Backstube“, das von den Lehrern Sarah Autenrieth und Maximilian Setzer betreut wurde. Die Schülerinnen Fiona Ringer, Linnea Vienken, Mia Watts (6c) und Susanna Binkele (6b) waren Teil des letztjährigen Projekts und eifrige Bäckerinnen. Sie verkauften ihre selbst erzeugten Backwaren beim Schulfest, das traditionell den Abschluss der Projekttage darstellt. Die vier Mädchen beschlossen dann aber, ihre Einnahmen aus dem Projekt nicht für sich zu verwenden, sondern dem Tierheim zu schenken. Damit nicht genug, die vier engagierten Schülerinnen bastelten zu Beginn des neuen Schuljahres einen Spendenscheck über 80,- Euro und eine Futterkiste, die sie – mit Frischfutter gefüllt – der Tierheimleitern Frau Petzold am 20. September überreichten.

Als kleines Dankeschön durften die vier Schülerinnen Frau Petzold auf einer kleinen Führung begleiten und streichelten zahlreiche Katzen und Kaninchen, bewunderten Degus mit frisch geborenen Jungen und konnten sich an zwei Hundewelpen gar nicht sattsehen. Wieder einmal ein Beweis dafür, dass schulisches Engagement sehr vielseitig sein kann und die Bedeutung außerunterrichtlicher Veranstaltungen – hier in Form der Projekttage – nicht zu unterschätzen ist.

 

 

Mit der Räuberleiter auf das Matterhorn

Erlebnispädagogischer Tag

Mit der Räuberleiter auf das Matterhorn

 

Erlebnispädagogischer Tag und Bustraining am Friedrich-Abel-Gymnasium

 

Snake River
Gemeinsam eine Aufgabe zu lösen, die noch dazu sportlicher Natur ist, kommt auch bei den neuen Fünftklässlern am Friedrich-Abel-Gymnasium gut an. So waren am 17. 09. 2024 alle Mädchen und Jungen begeistert bei der Sache, als die Sportfachschaft am FAG in der Kaltensteinhalle erlebnispädagogische Spiele durchführte. Bei dem Spiel „Matterhorn“ ging es beispielsweise darum, dass alle Kinder es schafften, die „Bergspitze“ – das Ende des Mattenstapels – zu erreichen. Bei laufender Stoppuhr wurde den einzelnen Gruppen schnell klar, dass hier Zusammenarbeit und Engagement für die eigene Mannschaft zählt. Auch die Geschicklichkeit kam nicht zu kurz, wenn beim Spiel „Tower of Power“ Bauklötze zu einem Turm gestapelt werden mussten, dabei aber nicht mit den Händen berührt werden durften. Lediglich eine Konstruktion aus Schnüren und Haken konnte zur Steuerung verwendet werden und die Fünftklässler lernten – im wahrsten Sinne des Wortes – an einem Strang zu ziehen.Bustraining
Spielerisch lernen ist das Eine, richtiges Verhalten einüben das Andere und daher stand für die neuen Fünftklässler zwei Tage später auch dazu eine entsprechende Einheit auf dem Programm: das Bustraining. Zuerst informierte eine Polizistin die Kinder mithilfe eines Beispielsfilms darüber, wie man sich im Bus richtig verhält und dann führte der Busfahrer Herr Jaquart in der Praxis vor, was alles passieren kann, wenn Fahrgäste sich im Bus nicht entsprechend verhalten: Dummy „Noah“ – ein blauer, gefüllter Müllsack – flog bei der Vollbremsung von seinem ursprünglichen Platz hinten in der Mitte bis ganz nach vorne. Diese praktische Vorführung hinterließ ordentlich Eindruck bei den jungen FAG-Schülerinnen und -Schülern.

Ob es nun der erlebnispädagogische Tag, das Bustraining, die Rallye durch das FAG mit den Schüler-Paten oder auch die Begleitung durch die Klassenlehrer im Alltag ist: Die neuen „Fünferlen“ werden täglich mehr Teil der großen FAG-Familie.

 

 

Schülersprecher 2024

Kandidaten zur Schülersprecherwahl 2024

Mit klaren Zielen und großem Einsatz – Schülersprecher-Wahl am FAG

Wenn heute jemand jungen Menschen vorwirft, unrealistische Vorstellungen zu haben oder sich nur für digitale Welten zu interessieren, sollte er sich am FAG mit der SMV (Schülermitverantwortung) unterhalten. Die Schülerinnen und Schüler haben klare Vorstellungen davon, was sie sich für ihre Schule wünschen und wie sie ihr Schulleben gestalten möchten. Besonders deutlich wurde das bei den Wahlen zu den Schülersprecherinnen und Schülersprechern, die am vergangenen Freitag stattfanden und von den Vertrauenslehrern Almut Frisch und Björn Maier zusammen mit der SMV organisiert wurden.
Die Kandidaten – Sophie Döbler, Leah Henkel, Ege Sert, Sophie Falkenburg und Alissa Schmeckenbächer (alle aus der Jahrgangsstufe I) sowie Amara Gummert (10b) – stellten sich vor und beantworteten Fragen der Schülerschaft. Dabei wurde deutlich, dass sich die Wünsche der ambitionierten Schülerinnen und Schüler nicht sonderlich von denen der Lehrer zu unterscheiden schienen: Eine saubere Schule, funktionierendes Internet, einen zweiten Wasserspender und viele Projekte an der Schule, die die Gemeinschaft fördern. Wer hätte gedacht, dass es im Grunde selbstverständlich scheinende Bedingungen des Schulalltags in die Wahlkampfreden der Schüler schaffen? Sollte eine saubere Schule, in der man gerne lernt und sich entwickelt, nicht selbstverständlich sein?
Alle Kandidaten hoben in einer kurzen Vorstellungsrunde ihre Hobbies und Interessen hervor, erzählten von ihrem – teilweise schon jahrelangen – Engagement in unterschiedlichen Ressorts der SMV und hoben hervor, wofür sie sich am FAG als gewählte Schulsprecherin oder Schulsprecher einsetzen werden. Neben der funktionierenden technischen Ausstattung liegt allen das soziale Miteinander am Herzen, sei es Teil der Gespräche mit Lehrerinnen und Lehrern, der Meinungsfreiheit, der interkultureller Erziehung oder der Vielfalt, die sich die Schülerinnen und Schüler wünschen.
Nach den spannenden Redebeiträgen der Kandidaten ging es zum Wählen in die Klassen und letztlich standen die gewählten Schülervertreter fest: Sophie Falkenburg, Leah Henkel und Ege Sert. Ege hat sich zum Ziel gesetzt, einen FAG-Podcast ins Leben zu rufen, der unter anderem zur Förderung des Allgemeinwissens beitragen soll – zusammen mit seinem Wunsch nach einem Kaffeeautomaten könnte der neue Schulsprecher als perfect match gleich ins Lehrerzimmer wechseln.

Neue Fünfer am FAG!

Begrüßung der neuen 5er durch die 6er

Die Käsebande, Mauersteine und ganz viel Zuversicht

Einschulungsfeier am Friedrich-Abel-Gymnasium

MusicalbegrüßungWer könnte die neuen Fünftklässler wohl besser begrüßen als „Max und die Käsebande“? So ist der Titel „Wir sind die Größten“ aus dem Musical, das die ehemaligen Klassen 5 im vergangenen März aufführten und in Ausschnitten unter der Leitung von Frau Miriam Sauter zum Besten gaben, wohl schon als Vorlage für die Zukunft am FAG zu verstehen.
Schulleiter Damp begrüßt die neuen FünferHerr Stephan Damp, Schulleiter am Friedrich-Abel-Gymnasium, begrüßte die neuen Mitglieder der FAG-Familie und erzählte eine Parabel, die von einem buddhistischen Mönch handelt, der zusammen mit seinen Brüdern unter großen Mühen eine Mauer baut und am Ende zu seinem Entsetzen feststellen muss, dass zwei der vielen Mauersteine schiefsitzen. Und obwohl der Mönch die Mauer am liebsten sofort wieder einreißen würde, bleibt sie stehen und wird viele Jahre später sogar als schön empfunden. Der Mönch lernt, dass er nicht nur auf das Mangelhafte der schief gesetzten Ziegel achten sollte, sondern auf die Schönheit der vielen anderen, richtig gesetzten Steine. Übertragen auf die Schule geht es laut Herrn Damp darum, dass man Geduld und Übung braucht, um Erfolg zu haben, dass das teuerste Material nichts nützt, wenn man nicht lernen will und dass wir insbesondere nicht nur auf Fehler, sondern auch auf Erfolge achten sollten.
Passend dazu sprach die Elternvertreterin Frau Carina Janzen von den großen und kleinen Problemen des täglichen Schulalltags wie vergessenen Sportbeuteln, fehlenden Pausenbroten oder ausgefallenen Busverbindungen – die mangelhaft eingesetzten Steine in der Mauer des Schullebens. Sie riet den Eltern zu Zuversicht und dazu, die eigenen Kinder so weit wie möglich zu unterstützen und sie gleichzeitig so selbständig wie möglich werden zu lassen.
Während die neuen Fünftklässler mit den Klassenlehrkräften ihre neue Umgebung entdeckten, gab es am Schulhof und im Aufenthaltsraum am FAG die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee. Sich auszutauschen, miteinander ins Gespräch zu kommen, aufeinander zuzugehen – das sind die schön gesetzten Steine für die gemeinsame Zukunft.

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Berufsorientierung mit Bildungspartnern

Start des Bildungspartnertags 2024

Bildungspartnertag 2024 am Friedrich-Abel-Gymnasium

Berufliche Perspektiven nach dem Abitur

Das Friedrich-Abel-Gymnasium lud am 20.06.2024 seine Bildungspartner zu einer Informationsveranstaltung ein, um den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 1 berufliche Möglichkeiten nach dem Abitur aufzuzeigen. Diese Veranstaltung mit dem Motto „Es ist deine Zukunft! Mach was draus!“ war besonders relevant für die Jugendlichen, da sie sich zunehmend die Frage stellen, welche Wege sie nach dem Schulabschluss einschlagen können.br /> Der Vormittag begann mit einer Vorstellungsrunde der anwesenden Bildungspartner. Vertreterinnen und Vertreter von Thales, Trumpf, Parker Hannifin und der BW Bank stellten sich kurz vor. Anschließend wurde der organisatorische Ablauf des Tages erklärt, inklusive der Zeiten und Gruppenaufteilung für die einzelnen Vorträge.
Die Vorträge der Bildungspartner boten umfassende Einblicke in die jeweiligen Unternehmen und die beruflichen Möglichkeiten, die sie jungen Menschen bieten.
Hitachi Rails/Thales präsentierte sich als globales Technologieunternehmen, das eine Vielzahl von Berufsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen wie Ingenieurwesen und Informatik bietet. Der Vertreter betonte die Bedeutung von Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten als zentrale Soft Skills. Hitachi bietet umfangreiche Ausbildungsprogramme und duale Studiengänge an, die eine praxisorientierte Ausbildung mit theoretischem Wissen kombinieren. Besonders hervorgehoben wurden die internationalen Karrieremöglichkeiten und die Unterstützung bei der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Trumpf, ein führendes Unternehmen im Bereich Werkzeugmaschinen und Lasertechnik, informierte über seine umfangreichen Berufsmöglichkeiten in technischen und kaufmännischen Berufen. Ebenfalls betont wurden die Schulungs- und Weiterbildungsangebote im Unternehmen und die Einsatzmöglichkeit an den verschiedenen Standorten.
Parker Hannifin, spezialisiert auf die Herstellung von Dichtungs- und Steuerungssystemen, betonte die Vielseitigkeit der Berufsmöglichkeiten im Unternehmen. Von technischen Ausbildungsberufen bis hin zu dualen Studiengängen in Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Vertreter betonten, dass sich Parker Hannifin auch abseits der Arbeit für seine Arbeitnehmer einsetzt und diverse Freizeitaktivitäten anbietet.
Die BW Bank präsentierte sich als Partner für eine Karriere im Bankensektor. Sie bietet Ausbildungsmöglichkeiten im Bankwesen sowie duale Studiengänge in Betriebswirtschaft und Finanzmanagement. Die BW Bank unterstützt ihre Auszubildenden und Studenten durch Entwicklungsprogramme und zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.
Im Anschluss an die Vorträge hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Dies wurde von den Bildungspartnern sehr begrüßt, da es ihnen ermöglichte, gezielt auf die Interessen und offenen Fragen der Jugendlichen einzugehen.
Vertreter der BildungspartnerAm Ende gab es noch einmal eine gemeinsame Abschlussrunde. Die Organisatorinnen der Informationsveranstaltung, Frau Ernst und Frau Dercks, bedankten sich bei den Vertreterinnen und Vertreter der Bildungspartner. Die Abschlussrunde bot auch Raum für Feedback. Einige Schülerinnen und Schüler wünschten sich eine breitere Themenvielfalt, die nicht nur auf Wirtschaft und Technik fokussiert ist, um auch diejenigen anzusprechen, die sich bereits auf andere Bereiche festgelegt haben. Von den Bildungspartnern kam das Feedback, dass sie sich noch mehr Fragen von den Schülern gewünscht hätten, um noch gezielter auf deren Interessen eingehen zu können.
Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg und bot den Schülern wertvolle Einblicke in die Berufswelt. Besonders interessant fanden die Schülerinnen und Schüler die Erklärungen dazu, wie man in den jeweiligen Beruf einsteigen kann und wie man sich bewirbt, welche Qualifikationen benötigt werden und welche Studiengänge relevant sind.

Italien, Frankreich und England

Sprachreise nach England

Das Friedrich-Abel-Gymnasium unterwegs in Europa

Das Friedrich-Abel-Gymnasium hat Partnerschulen in Italien, Frankreich und Polen und jedes Jahr besuchen sich die Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Länder gegenseitig und einmal im Jahr geht es zur Sprachschule nach England. Es folgen die Berichte zur Fahrt nach England, zur Fahrt nach Frankreich und zum Gegenbesuch der italienischen Austauschschülerinnen und -schüler.

Sprachreise nach England

Vom 28. April bis zum 3. Mai 2024 unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 des Friedrich-Abel-Gymnasiums eine Sprachreise nach Eastbourne in Südengland. Die Reise bot eine Vielzahl an Erlebnissen und kulturellen Einblicken, die den Schülerinnen und Schülern lange in Erinnerung bleiben werden.
Die Reise begann in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 3:30 Uhr. Ein großer Reisebus sammelte die Schülerinnen und Schüler und die begleitenden Lehrkräfte Frau Liebers, Frau Frisch, Frau Sauer und Herrn Schaaf ein und machte sich auf den Weg Richtung England.
Nach einer etwa 16-stündigen Fahrt, die auch eine Fährüberfahrt beinhaltete, erreichten sie am Sonntagabend Eastbourne. In Eastbourne angekommen, wurden sie herzlich von ihren Gastfamilien empfangen, bei denen sie während der Woche untergebracht waren.
Am Montag stand der Ausflug nach Canterbury auf dem Programm. Ursprünglich war eine Bootstour geplant, doch aufgrund des vorhergehenden Regens musste diese leider ausfallen. Stattdessen nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer Walking Tour teil. Die Guides erzählten faszinierende und gruselige Geschichten, die die jungen Reisenden in ihren Bann zogen. Der Höhepunkt des Tages war der Besuch der beeindruckenden Canterbury Cathedral, die mit ihrer Größe und Architektur beeindruckte.
Der Dienstag begann mit einem Vormittag in der Sprachschule, in welcher die Schülerinnen und Schüler ihre Englischkenntnisse weiter vertiefen konnten. Am Nachmittag folgte eine Stadtralley durch Eastbourne, bei der die Jugendlichen die Stadt auf eigene Faust erkundeten und dabei ihre Sprachfähigkeiten unter Beweis stellten.
Am Mittwoch ging es nach Brighton, einer lebhaften Stadt an der Küste. Der Besuch des Royal Pavilion, einem prachtvollen Gebäude mit außergewöhnlicher Architektur, war besonders eindrucksvoll. Anschließend führten die Schülerinnen und Schüler selbst erstellte Vorträge an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt durch. Der Tag endete mit Freizeit am berühmten Brighton Pier, wo die Jugendlichen in Fahrgeschäften und Spielhallen viel Freude hatten.
Der Donnerstag begann mit einer Wanderung entlang der Seven Sisters, den berühmten Kreideklippen. Trotz durchwachsenen Wetters war die Wanderung ein tolles Erlebnis. Einige belohnten sich am Ende der Wanderung mit einem Eis, trotz der kühlen Temperaturen.
Der letzte Tag, Freitag, war der Höhepunkt der Reise: Ein ganzer Tag in London. Die Schülerinnen und Schüler besichtigten zahlreiche bekannte Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace, die Houses of Parliament und Big Ben. Ein besonderes Highlight war die Fahrt mit dem Riesenrad London Eye, die einen atemberaubenden Blick über die Stadt bot. Nach einem langen, erlebnisreichen Tag ging es am Abend zurück zum Bus und zur Fähre, um die Heimreise nach Deutschland anzutreten.
Die Schülerinnen und Schüler lernten während dieser Woche nicht nur eine neue Kultur und Lebensweise kennen, sondern konnten auch ihre Englischkenntnisse in realen Situationen anwenden und verbessern. Das Leben in Gastfamilien ermöglichte es ihnen, hautnah den Alltag in einem fremden Land mitzuerleben. Insgesamt war die Sprachreise nach Eastbourne eine gelungene und bereichernde Erfahrung, nicht nur sprachlich, sondern auch persönlich.
Ein Bericht von Herrn Schaaf

 

Besuch in Frankreich

« C’était un vrai plaisir de recevoir ***, il est adorable. Ça a tout de suite bien fonctionné avec notre fils. Merci pour cette expérience enrichissante pour toute notre famille ! »
(„Es war eine wahre Freude *** bei uns zu haben, er ist so nett. Es hat sofort gut mit unserem Sohn funktioniert. Vielen Dank für diese bereichernde Erfahrung für unsere ganze Familie!“) Kann es eine bessere Reaktion von Gasteltern auf den Besuch unserer Schüler geben?!


Eine Verbindung, die in den 90er Jahren mit dem Schüleraustausch einer Französischlehrerin des FAG begann, konnte nun viele Jahre später durch einen Besuch von 15 Schülerinnen und Schüler des FAG in Bourg-Achard (Normandie) fortgesetzt werden, wo die damalige französische Austauschpartnerin heute unterrichtet.

Frankreich


Während ihres Aufenthalts Ende Juni durften die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 das Collège Simone Veil erleben und gemeinsam mit ihren Austauschpartnern am Unterricht teilnehmen. Sie konnten auf den Spuren Monets entlang der atemberaubenden Steilküste in Étretat wandern und den malerischen Ort Pont-Audemer zu Fuß bei einer Stadtrallye und zu Wasser bei einer Kanutour in den Kanälen der Risle entdecken.
Dass der Austausch nicht nur bei den Gastfamilien, sondern auch bei den FAGlern noch lange nachklingen wird, ist wahrscheinlich. Ihre Kommentare und Reaktionen am Ende dieser deutsch-französischen Begegnung lassen daran keinen Zweifel:
„Der Austausch war eine wirklich sehr gute Erfahrung um die französische Kultur kennenzulernen. Die Gastfamilie war wirklich sehr freundlich und offen. Die Kommunikation war zwar etwas kompliziert, da die Franzosen kaum Deutsch konnten, dennoch war es sehr schön. Das Programm war wirklich sehr gut und wenn ich könnte, würde ich es definitiv noch einmal machen.“
Rebecca Gutjahr

„Obwohl ich einen Jungen als Corres hatte, haben wir uns gut verstanden und mit seinen Schwestern oft UNO gespielt. Meine Familie hat sich sehr angestrengt, langsam und deutlich für mich zu sprechen. So konnten wir uns beim Abendessen gut unterhalten. Ansonsten war die Familie sehr nett und es war interessant, ein anderes Familienleben zu erleben. Mir hat auch das Programm viel Spaß gemacht, wir konnten viel mit unseren Austauschschülern machen, aber auch mit unseren deutschen Freunden. Mein Lieblingsprogramm war die Wanderung an der Küste mit einer wunderschönen Aussicht. Ich fand es außerdem cool, dass wir auch viel alleine machen durften. Ich mache jederzeit wieder gerne bei einem Austausch mit!
Lisa Eisele


„Der Austausch hat mir echt sehr gut gefallen. Es war eine tolle Erfahrung zu sehen, wie Franzosen im Alltag Französisch reden! Zu Beginn des Austausches musste ich mich erst einmal ein bisschen zurechtfinden, aber nach einer Weile kann man sich recht gut verständigen! Die Gastfamilie war gastfreundlich und bereitete mir viele tolle Erlebnisse und Erfahrungen. Ich würde es definitiv nochmal machen! Es ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen!“
Oscar von Boddien


„Die Woche in Frankreich war eine tolle Erfahrung für mich. Obwohl mein Französisch eine Katastrophe ist, konnte ich mich dank Übersetzer, Zeichensprache, Deutsch und natürlich Französisch gut verständigen. Das Programm allgemein war abwechslungsreich, von einem Schulbesuch, der mir gezeigt hat, dass mein Englisch im Vergleich super ist, und dem Essen, was so viel besser ist wie in Deutschland. Insgesamt hat es mir einen guten Eindruck über Frankreich, die Familie, Schule und Landschaften gegeben. Jederzeit gerne wieder!
Hannah Krause


„Es war eine sehr schöne Woche in Frankreich. Ich habe mich mit meiner Austauschpartnerin und auch ihrer Familie super verstanden. Manchmal war es etwas schwer, miteinander zu kommunizieren, aber man konnte trotzdem sehr viele Erfahrungen sammeln und ich würde so etwas auf jeden Fall wiederholen.“

Aliya Gillé


„Es war eine sehr tolle Zeit mit meiner Gastfamilie. Ich wurde herzlich empfangen und durfte mich wie zuhause fühlen. Die Kommunikation war manchmal schwierig, aber dadurch war es nicht weniger cool. Am Ende würde ich die Reise jedem empfehlen.“
Svea Ruggaber

„Der Austausch war sehr schön. Auch wenn es mit der Kommunikation manchmal schwierig war, hat es mir sehr gut gefallen. Unsere Austauschpartner waren sehr nett. Die Wanderung in Étretat war sehr schön und die Kanufahrt hat sehr viel Spaß gemacht. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen.“
Maximilian Meißner


„Der Austausch war wirklich eine sehr schöne Erfahrung. Meine Gastfamilie war sehr freundlich zu mir und hat sich immer um mich gesorgt. Die Ausflüge haben großen Spaß gemacht und abends hatte ich immer etwas Zeit für mich oder verbrachte Zeit mit der Familie. Es war echt interessant, ein Teil einer französischen Familie zu sein. Ich bin wirklich sehr dankbar für die Zeit in Frankreich, auch wenn es leider nur 5 Tage waren.“
Pauline Stöcklein


„Der Frankreichaustausch war ein großartiges Erlebnis. Die Menschen sind alle sehr freundlich und auch meine Gastfamilie hat mich herzlich aufgenommen. Ich bin unglaublich dankbar für diese Erfahrung und jedes einzelne Erlebnis, aber auch traurig dass die 5 Tage so schnell vorbeigingen. Juliette und ihre Familie waren unglaublich nett zu mir und haben den Austausch zu etwas ganz Besonderem gemacht. Insgesamt kann ich es jedem weiterempfehlen und würde es immer wieder machen.“
Lia Müller


„Es war eine sehr lehrreiche und spannende Woche. Meine Familie hat mich gut integriert und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Die Ausflüge waren gut ausgewählt und das Wetter war unglaublich! Auch wenn man etwas nicht verstanden hat, dann konnte man es mit dem Handy übersetzen lassen. Insgesamt ist der Austausch also jedem zu empfehlen!“
Jonathan Förnzler


„Der Austausch war eine tolle Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen. Obwohl es anfangs ein wenig ungewohnt war, war die Gastfamilie super verständnisvoll und wir haben gemeinsam Spiele gespielt. Sie hat Rücksicht drauf genommen, was ich gerne und nicht gerne esse. Wir haben uns super gegenseitig angepasst und generell hatte ich dort viel Spaß und eine tolle Zeit. Ich kann es empfehlen und würde es nochmal tun!“
Hanna Wulff

Ein Bericht von Frau Neher

Italienaustausch – die Italiener kommen!

Endlich war es soweit - der Sonntag noch in den Pfingstferien war der große Tag der Freude: die italienischen Schülerinnen und Schüler sind in Vaihingen angekommen. Da sich die allermeisten bereits vom Austausch im September 2023 kannten, war die Wiedersehensfreude groß.

Italienaustausch


Nachdem Herr Damp die Gruppe am Montagmorgen in Empfang genommen hatte, konnte in der zweiten Stunde die Schulhaus-Rallye stattfinden, um so den Neuankömmlingen unser Schulgebäude und die wichtigsten Anlaufstellen zu zeigen. Übernommen wurde dies von Schülerinnen und Schülern aus der 9. Klasse, die voller Vorfreude einen Rundgang geplant hatten. So konnten die italienischen Austauschschülerinnen und -schüler einen ersten Einblick in das deutsche Alltagsleben an der Schule erhaschen, bevor sie selbst am Schulleben teilnahmen. Nach der Schule wurde auch der Wohnort auf Zeit mittels einer Stadtrallye erkundet.
Die großen Ausflüge nach Heidelberg und Tübingen konnten kulturell, als auch kulinarisch punkten: denn nicht nur die tolle Altstadt und das Schloss Heidelberg (deren Rundgänge mithilfe von im Vorfeld erstellten Podcasts informativ seitens der Italiener unterstützt wurden), die Stocherkahnfahrt und die Stadtführung durch Tübingen, sondern auch der Besuch des Ritter Sport Museums in Waldenbuch (natürlich mit Verkostung und Einkauf) waren ein absolutes Highlight. Auch sportliche Aktivitäten durften im Programm nicht fehlen. Nachdem die ganze Gruppe am Mittwoch ans Enzufer marschiert ist, um dort zu picknicken, gab es im Anschluss eine Runde Adventure-Golf am Wolfsberg.

Minigolf 1Minigolf 2

 

Der kreative Abschluss fand am Freitagvormittag statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten den Auftrag, ihren Austausch Revue passieren zu lassen, indem sie Videos im Interviewstil erstellten und somit ihre persönlichen Highlights des Besuchs und Gegenbesuchs zu zeigen. So ging nach einer spannenden und eindrucksreichen Woche der langersehnte Gegenbesuch mit tollen wieder aufgelebten und neuen Freundschaften in Vaihingen zu Ende.
Ein Bericht von Frau Barchetta