Erfolgreiche FAG'lerin

Laura Pfaendner

Laura Pfaendner im Landeswettbewerb Alte Sprachen 2025 erfolgreich

Mit überragendem Erfolg hat Laura Pfaendner aus der Klasse 10 b an dem 44. Landeswettbewerb Alte Sprachen der Stiftung HUMANISMUS HEUTE teilgenommen und dabei einen ersten Preis errungen.
Dieser Einzelwettbewerb richtet sich ausschließlich an Lateinlernende der Ober- und Kursstufe und besteht aus einer eigenständig anzufertigenden Hausarbeit, die in ihrer Gesamtgestaltung wissenschaftspropädeutischen Kriterien genügen muss.
Aus einer Auswahl von insgesamt fünf lateinisch- und griechischsprachigen Themen entschied sich Laura für das überaus anspruchsvolle Thema „Look back in Anger? – Zorn und Strafe bei Cicero und Vergil“. Laura konnte durch eine sehr textorientierte, philologisch genaue und zudem differenzierte Interpretation des Strafen- und Zornesverständnisses in Ciceros philosophischem Spätwerk „De officiis“ sowie in Vergils Nationalsepos „Aeneis“ die akademische Auswahljury des Landeswettbewerbs in ihrer elfseitigen Hausarbeit durchgängig davon überzeugen, dass sie imstande ist, ausgehend von einer treffend gestalteten Einbettung des titelgebenden Motivs in die gegenwärtige Kultur, sich auf einem hohen Reflexionsniveau mit diesem durchaus komplexen Thema zu beschäftigen und dabei zu fundierten, sprachlich sowie gedanklich stimmigen Deutungsergebnissen zu gelangen.

Herzlichen Glückwunsch an Laura zu ihrem exzellenten Abschneiden bei dem Landeswettbewerb Alte Sprachen 2025!

Mkids am FAG

Mkids beim Ausflug 2025

Ausflug der Mkids zum Deutschen Luft- und Raumfahrzentrum in Lampoldshausen

Frau Dausend und Frau Seeburgen erhielten am Freitag dem 21. März 2025 die Gelegenheit, mit den MKids (Mathe-AG) das DLR zu besuchen. Zu Beginn erhielt die Gruppe eine kleine Einführung, in der den Kindern erklärt wird, was im Deutschen Luft- und Raumfahrzentrum alles gemacht wird, beispielsweise werden dort Triebwerke geprüft und an vielen Bereichen der Raumfahrt geforscht.
MkidsDanach durften die interessierten Kinder einer Führung durch die Ausstellung folgen, in der der Führer ihnen mit Hilfe kleiner Experimente viele Vorgänge der Luft- und Raumfahrt erklärte. Er veranschaulichte zum Beispiel, wie sich eine Rakete stabil hält oder wie bei Triebwerktests das Feuer abgeleitet wird. Im Anschluss konnten die Schüler im School-Lab an Stationen arbeiten: Eine Station hatte die Brennstoffzelle und die Elektrolyse zum Inhalt und stellte damit einen Bezug zur Raumfahrt her. MkidsAm Tag wird mit Hilfe von Solarmodulen Elektrolyse betrieben, um die daraus gewonnene Energie in der Nacht verwenden zu können Eine weitere Station ermöglichte den jungen Forschern einen virtuellen Besuch der ISS und in einer weiteren ging es in kleinen Experimenten um die Beschaffenheit von Licht (Gitter, Infrarotkamera). Auch hier wurde ein Bezug zur Raumfahrt hergestellt, denn die Infrarotstrahlung ist für die Untersuchung des Nachthimmels mithilfe von Teleskopen sehr wichtig.
MkidsNach einer Mittagspause in der Sonne ging es um Aerodynamik. An verschiedenen Windkanalexperimenten wurde den Schülerinnen und Schülern demonstriert, wie das Fliegen optimiert wird. Dabei lernten die MKids nicht nur viel über das Fliegen selbst, sondern auch über physikalische Grundlagen wie Diagramme und Messungenauigkeiten bei Experimenten. Neben den vielen spannenden Aktivitäten des Vormittags war der Raketenstart, den die FAGler selbst durchführen durften, ein besonderes Highlight. Und um das Thema rund um das Weltall zu vervollständigen, gab es zum Abschluss noch Versuche mit der Vakuumpumpe. Da im All ein Vakuum herrscht, wird am DLR auch im Bereich der Vakuumtechnik geforscht. Die Schüler durften deshalb Wasser, einen Schaumkuss und Tomaten unter Vakuumbedingungen beobachten. Außerdem durften sie auf den Spuren von Otto von Guericke versuchen, kleine Halbkugeln auseinanderzuziehen zwischen denen zuvor die Luft herausgesaugt wurde.
Nicht nur die Schülerinnen und Schüler des FAG waren begeistert, auch Frau Dausend und Frau Seeburger konnten sich kaum losreißen und möchten unbedingt wiederkommen.

Von der Talentprobe zum CERN – ein spannendes Ferienprojekt

ESA

Zwei Kreativwochen des 15. Jahrgangs der Kulturakademie im Bereich MINT

In diesem Schuljahr konnte ich zusammen mit 19 anderen Schülerinnen und Schülern der (jetzigen) Klassenstufen 7–9 aus ganz Baden-Württemberg an der Kulturakademie der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg teilnehmen. Dabei durften wir in der letzten Sommerferienwoche sowie in den Faschingsferien zwei Kreativwochen im Bereich MINT erleben.
Nach meiner Nominierung musste ich eine „Talentprobe“ als Bewerbung einreichen. Hierfür standen drei verschiedene Aufgaben zur Auswahl. Ich entschied mich für die Herstellung einer natürlichen Tinte. Nach vielen Experimenten fand ich schließlich die für mich „perfekte“ Tinte – ausgekochte Rote Beete.
Die erste Kreativwoche begann Anfang September 2024 und fand größtenteils im Europa-Park in Rust statt. Dort wohnten wir im Camp Resort in Planwagen bzw. Blockhütten. Am ersten Tag ging es direkt in den Park – allerdings nicht für Achterbahnfahrten, sondern zum ersten Kennenlernen und zur Vorbereitung auf unser Projekt für die zweite Kreativwoche.
Abends wurde dann noch im Wald an einer Feuerstelle gekocht. Am zweiten Tag stand eine Exkursion nach Darmstadt zur ESA auf dem Programm. Dort besuchten wir das European Space Operations Centre (ESOC), bekamen eine Führung durch das Kontrollzentrum, lernten viel über Satelliten und die Sonde Rosetta. Anschließend erhielten wir einen spannenden Vortrag über den Asteroiden Apophis, der am 13. 04. 2029 in nur 31.750 km Entfernung an der Erde vorbeifliegen wird. Weiter ging es am Nachmittag zur Firma MERCK, die ebenfalls in Darmstadt ist und in den Bereichen Electronics, Life Science und Healthcare forscht. Hier wurde unter anderem eine der Grundlagen für den Corona-Schnelltest entwickelt. Im Curiosity Cube® erfuhren wir, wie wichtig Recycling ist und durften anschließend selbst experimentieren. Nach einem kurzen Vortrag über die Geschichte von MERCK und deren Forschungsbereiche ging es zurück nach Rust.
Mittwochs besuchten wir die Universität Freiburg, wo wir uns intensiv mit Quantenphysik und Verschlüsselung beschäftigten. Besonders spannend war der Versuch, selbst eine einfache Version der Quantenverschlüsselung durchzuführen. Anschließend durften wir noch Labore besuchen, in denen zur Quantenphysik geforscht wird.
Am Donnerstag ging es erneut nach Freiburg – diesmal jedoch ins StudiTZ (Studierenden- Trainings-Zentrum) für eine spannende Einheit zur Biologie. Hier konnten wir nicht nur die Theorie lernen, sondern auch viel praktisch arbeiten. Wir führten u.a. Ultraschalluntersuchungen durch und übten das Blutabnehmen an einem Gummi-Übungsarm. Natürlich durfte auch eine Wiederbelebungs-Simulation nicht fehlen!
Zum Abschluss der ersten Woche stand schließlich doch noch ein „richtiger“ Besuch im Europa-Park an – ein tolles Highlight!

Die zweite Kreativwoche begann direkt mit einem Höhepunkt: Einem Besuch des weltweit größten Forschungszentrums für Teilchenphysik – CERN, in der Nähe von Genf. Hier befinden sich mehrere große Teilchenbeschleuniger, darunter der berühmte Large Hadron Collider (LHC), mit einem Umfang von 27 km. Mit speziellen „Vorbeschleunigern“ werden die Teilchen hier auf 99,9998 Prozent der Lichtgeschwindigkeit gebracht!
CERNDas Highlight unseres zweitägigen CERN-Besuchs war der Besuch des Experiments LHCb, das sich 153 m unter der Erde befindet. Hier wird untersucht, warum Materie und Antimaterie WWWnicht in gleichen Mengen existieren. Außerdem liefen wir durch den Gang, in dem das World Wide Web, also unser heutiges Internet, erfunden wurde.
Danach ging es zurück nach Freiburg in die Jugendherberge. Am Mittwoch besuchten wir das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), wo wir viel über den radiologischen Notfallschutz erfuhren. Auch hier durften wir ein Labor besichtigen, bevor es auf den Schauinsland zu verschiedenen Messstationen ging. Donnerstag und Freitag waren dann der Umsetzung unseres eigenen Projekts gewidmet. Ziel war es, in ein selbstgebautes Satellitenmodell verschiedene Messgeräte einzubauen und diese mit Arduinos (=Minicomputern) so zu programmieren, dass sie tatsächlich funktionieren. Am Samstag fand der feierliche Abschluss in der Carl-Benz-Arena in Stuttgart statt. Dort kamen alle Gruppen aus den Bereichen Kunst, Literatur, Musik und MINT zusammen und präsentierten ihre Ergebnisse aus den zwei Wochen. Damit endeten zwei tolle Wochen voller spannender Erlebnisse, neuem Wissen und vor allem neuer Freundschaften.
Jetzt bleibt noch die Vorfreude auf das zweijährliche Alumni-Treffen, bei dem sich alle ehemaligen Teilnehmer wiedersehen!
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal herzlich bei allen Lehrkräften bedanken, die mir diese einzigartige Erfahrung ermöglicht haben. An alle Schülerinnen und Schüler: Wenn ihr die Chance habt – nutzt sie! Die Teilnahme an der Kulturakademie ist eine einmalige und vor allem großartige Erfahrung!

Emma am FAG

7. Klasse mit Emma und Frau Frisch

Geprüfter Schulhund Emma unterstützt die Schulgemeinschaft am FAG

Aufgeregte Stimmen schallen durch das Schulhaus. „Oh, ist die süß!“, hört man immer wieder. Die Rede ist von der neuen Schulhündin des FAGs. Emma ist eine vierjährige Labradorhündin, die sehr kontaktfreudig ist und den Umgang mit Menschen liebt. Emma hat ihre Ausbildung mit Frau Frisch in der Klasse 7d absolviert, in der sie seit November letzten Jahres regelmäßig die Klassenlehrerstunde besucht und mitgestaltet.
In einer typischen Klassenlehrerstunde geht es um Klassenangelegenheiten – Probleme werden beispielsweise im Klassenrat gelöst. In einer solchen Stunde läuft Emma erst einmal herum, um zu schauen, ob es auch allen gut geht und vielleicht auch, um festzustellen, ob denn alle ihre Brotdosen sicher verstaut haben. In manchen Stunden ist sie dann eher passiv anwesend und sorgt mit ihrer Anwesenheit für ein besseres Klassenklima und für mehr Ruhe. In anderen Stunden wird sie aktiv miteinbezogen – so können Schülerinnen und Schüler, die sich an die Gesprächsregeln halten, ihr ein Leckerli geben oder es in ihrem Spielzeug für sie verstecken.
EmmaEin Schulhund hat viele positive Wirkungen auf das Zusammenspiel der vielen verschiedenen Charaktere einer Klasse. Allein durch ihre Anwesenheit kann Emma körperliche Vorgänge wie beispielsweise die Senkung des Blutdrucks und eine allgemeine Muskelentspannung auslösen. In der Schule stehen allerdings hauptsächlich die sozialen Wirkungen im Vordergrund. So geht ein Hund komplett unvoreingenommen in die neue Situation und kann jedem Kind einen Anknüpfungspunkt bieten. Damit kommt es zu Aufhebung von Isolation, dem Erleben von Körperkontakt, der Vermittlung von Gesprächsstoff und insbesondere der Entwicklung von Empathie. Natürlich gibt es gewisse Regeln, die die Klasse einhalten muss, damit alles reibungslos funktioniert. Dafür wurden zunächst die „EmmaRegeln“ entworfen. Emma sollte beispielsweise nicht eingekreist werden – sie braucht stets die Möglichkeit, sich einfach zurückziehen zu können. Damit lernen Schüler Grenzen zu erfahren und auch zu setzen. Ein Schulhund kann auch eine positive Wirkung auf den emotionalen Gesundheitszustand der Beteiligten haben. So fördert Emmas Anwesenheit Selbstbewusstsein, bei unsicheren Schülerinnen und Schülern wird die Angst reduziert und sie lernen, auf Emma zuzugehen. Im Allgemeinen schreibt man dem Beisein eines Hundes eine antidepressive Wirkung zu.
Natürlich kann nicht jedes Tier Schulhund werden. Emma bringt als Voraussetzung die Freude an der Arbeit mit Menschen mit. Jeden Freitag läuft sie begeistert durchs Schulhaus und würde am liebsten allen Personen, die wir unterwegs treffen, Hallo sagen. Sie ist selbstverständlich vollständig geimpft, wird regelmäßig vor Flöhen, Milben oder Zecken geschützt und entwurmt sowie artgerecht gehalten. Bevor Emma in die Klasse gekommen ist, wurde selbstverständlich von allen Beteiligten (Jugendliche der Klasse und ihre Erziehungsberechtigten) eine Einverständniserklärung eingeholt und abgefragt, ob es Kinder mit Angst vor Hunden in der Klasse gibt.
Emmas Eignung als Besuchshund wurde überprüft und auch die Hundeführerin, Almut Frisch, absolvierte eine Ausbildung, um den Schulhund führen zu dürfen. Nachdem die theoretische Prüfung und die Eignungsprüfung schon Ende letzten Schuljahres absolviert wurden, fehlte nur noch die Praxis. Im Januar war es schließlich soweit. Der Besuch des Hundetrainers stand an. Thomas Sax von der Rudelschule aus Ludwigsburg nahm die Prüfung ab, in der Emma zeigte, wie sie sensibel auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Klasse eingehen konnte. Damit sind Emma und Frau Frisch nun gemeinsam ausgebildete Fachkräfte für tiergestützte Intervention mit dem Schwerpunkt Besuchshund. Emma freut sich bereits auf nächsten Freitag, wenn es wieder in die Schule geht und das FAG im wahrsten Sinn des Wortes auf den Hund gekommen ist.

Eine Dose geht in die Luft

Siegergruppe mit Lehrerin Rattay

Das Team AERO vom FAG siegt beim Deutschen CanSat-Wettbewerb in Bremen

Mehr als ein halbes Jahr intensive Entwicklungsarbeit, unzählige Stunden, in denen technische Teile entworfen und gefertigt wurden, viele Wochenenden, die mit der Projektorganisation verbracht wurden – all das hat sich gelohnt: Dominik Cieslicki und Levin Kohler sowie Imanuel Fehse, Florian Kastner und Sandor Kovac (Team AERO) haben den Bundeswettbewerb gewonnen und sich mit ihrem Dosen-Satelliten gegen 9 andere Teams aus ganz Deutschland durchgesetzt.
Team FAGDie Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums entwickelten als sogenannte primäre Mission des 11. Deutschen CanSat-Wettbewerbs einen Dosen-Satelliten, der nach strengen Richtlinien gefertigt und mit einer Rakete auf etwa ein Kilometer Höhe geschossen wurde. Während des Fluges übermittelte der Satellit Daten wie den Luftdruck und die Temperatur per Funkverbindung an die Bodenstation. Der Satellit wurde von dem Team AERO selbst entwickelt und hergestellt, beispielsweise wurden gefräste Aluminium-Teile entworfen, 3D-Druck-Bestandteile mit Karbon gefertigt und umfangreiche Technik im Bereich der Sensoren, Modulen und eigenentwickelter Software entwickelt. Da die Schüler auch die Finanzierung des Projektes gewährleisten mussten, erstellten sie eine Website (www.aero-cansat.de), waren auf Instagram vertreten (über 40.000 Aufrufe in der Wettbewerbszeit, über 4.500 erreichte Instagram-Konten), druckten Sticker, kümmerten sich um Sponsoren und gaben Podcast-Interviews.
Die sekundäre Mission des Wettbewerbs war für die teilnehmenden Teams frei wählbar und die technikbegeisterten FAGler hatten sich dazu entschieden, mit ihrem Dosensatelliten PM- und VOC-Gas-Konzentrationen im Höhenprofil zu messen. Bei der Abkürzung PM geht es um Particulate Matter, kleine Partikel, die beispielsweise bei der Verbrennung von Treibstoffen entstehen und bei ihrem Eindringen in den menschlichen Körper in der Lage sind, chronische Folgeerkrankungen bis hin zum Tod zu verursachen. VOC-Gase sind flüchtige organische Verbindungen (wie zum Beispiel Methylchlorid), die zumindest in einigen Fällen krebserregend und sogar erbgutverändernd beim Menschen wirken können. Mithilfe der vorgenommenen Messungen können dann entsprechende Gegenmaßnahmen geplant und umgesetzt werden. Die Startkampagne in Bremen fand vom 3. bis zum 7. März in Bremen statt, Frau Carina Rattay begleitete die engagierten Schüler als betreuende Lehrkraft. Am Montag fand die Anreise der Teams und die Eröffnung statt. Tags darauf stand die technische Abnahme der Satelliten auf dem Programm, am Mittwoch starteten die CanSats und am Donnerstag wurden die Ergebnisse der 10 Teams präsentiert. Am Freitag, dem 7. März standen die Sieger, das Team AERO, fest.
Team FAG mit Schulleiter DampDer Schulleiter des FAG, Herr Stephan Damp, war zufällig am Tag des Raketenstarts in der Nähe erlebte den Start des CanSats hautnah und sorgte mit seinem Besuch bei den Schülern für große Freude. Alle FAGler betonten, sie hätten besonders den Austausch mit den anderen Teams durch die gemeinsamen Interessen sehr genossen. Auch die Vorträge von branchenspezifischen Unternehmen im Bereich Raum- und Luftfahrt und die große Gemeinschaft – jeder half dem anderen bei kleineren Problemen – hätten die Schüler sehr genossen.Wettbewerb „Mich hat besonders das Lob bei der technischen Abnahme am Dienstag gefreut“, erzählt Imanuel Fehse, der neben der Teamleitung für die mechanische Struktur des Satelliten, seine Fertigung sowie die Tests und ihre Auswertung zuständig war, „und das war auch nicht übertrieben, denn wir haben die Wettbewerbsrichtlinien nahezu perfekt eingehalten. Der Start ist ohne elektrische Ausfälle gelungen und auch die Bergung des CanSats gelang ohne Schäden.“ Florian Kastner fügt hinzu: „Die harte Arbeit hat sich gelohnt, es waren doch ungefähr 10 Stunden pro Woche, die wir neben dem Unterricht in unser Projekt gesteckt haben.“
Für die Gewinner des deutschen Wettbewerbs geht es nun im Juni in die Niederlande an den ESA-Standort ESTEC in Noordwijk, wo das Team AERO auf die anderen Siegerteams aus weiteren Ländern treffen wird, um die Ergebnisse erneut vorzustellen und sich auf internationaler Ebene auszutauschen. Die Zukunft für die erfolgreichen Satellitenkonstrukteure scheint damit geebnet und man darf auf die nächsten Projekte gespannt sein.

Weitere Informationen zum Wettbewerb

Neues vom PausnPeter

Elternbeirat beim PausnPeter

Elternbeirat unterstützt den „PausnPeter“

Wenn Schülerinnen und Schüler sich für die Schulgemeinschaft einsetzen und dabei noch etwas lernen, findet das natürlich die Anerkennung der Lehrer, aber auch die der Eltern. Der Wirtschaftskurs der Jahrgangsstufe, bestehend aus Elias Binici, Julian Brecht, Adrian Elsenhans, Clara Haubennestel, Jona Kaufmann, Wan Ying Liu, Darrelle Plewa, Alissa Schmeckenbächer, Malte Schnitter, Liam Waibel und Emma Weber, betreut seit Januar den Schulkiosk am FAG und zeigt dabei großen Einsatz sowie viel kaufmännisches und organisatorisches Talent. Am vergangenen Freitag wurde nicht nur der von den Schülerinnen und Schülern frisch renovierte Kiosk präsentiert, sondern auch Frau Susanne Schumacher vom Elternbeirat des Friedrich-Abel-Gymnasiums empfangen. Sie überreichte dem Kiosk-Team 200,- Euro, die als Anteilsschein den jungen Unternehmern frisches Kapital bringen sollen. „Da gab es keine große Diskussion“, erklärte Frau Schumacher, „wir als Elternbeirat waren uns sofort einig, dass wir uns an dem tollen Projekt beteiligen wollen.“ Den Anteilsschein – der Summe entsprechend etwas größer ausgefallen – überreichte Adrian Elsenhans, der Chef des Unternehmens. Auch Herr Damp, seit Anbeginn des Projekts ein großer Unterstützer des „PausnPeter“, freute sich mit den Schülern. Das Geld wird in entsprechende Mitarbeiterkleidung investiert und soll dabei helfen, die Kosten für T-Shirts mit entsprechendem Logo zu decken. Außerdem ist eine Produkterweiterung und -diversifikation geplant. So werden in Kürze „Fair Trade“-Tüten mit Nüssen und Keksen am Kiosk verkauft, nachdem das „PausnPeter“-Team sich mit der SMV ausgetauscht hat und diese selbstverständlich in diesem Bereich unterstützen möchte.

Das FAG ist sportlich aktiv!

FAG bei Jugend trainiert für Olympia

Erfolgreiche Teilnahme unserer Turnerinnen und Turner bei JTFO Geräteturnen

In den vergangenen Wochen hat unsere Schule mit vier Mannschaften an drei verschiedenen Wettkämpfen des Schulwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia (Geräteturnen) teilgenommen – und das mit großem Einsatz und viel Teamgeist!
FAG-JungsUnsere Jungenmannschaft erreichte einen dritten Platz, während die Mädchenmannschaften der Klassen 8 und aufwärts auf den Plätzen 20 bis 22 landeten. Die Ergebnisse der jüngeren Turnerinnen (Klassen 6 und 7) stehen noch aus, aber wir sind gespannt!
Aktive TurnerinnenSportlich standen für alle Boden, Sprung und Reck auf dem Programm, sowie Balken für die Mädchen und Barren für die Jungen. Mehrheitliches Lieblingsgerät der Mädchen war der Balken – auch wenn er manchmal eine echte Herausforderung darstellt. Zum Glück lief alles völlig reibungslos und verletzungsfrei ab.
Viele unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben zum ersten Mal einen Wettkampf bestritten, einige sogar ohne vorherige Vereinserfahrung. Trotzdem haben sich alle hervorragend geschlagen und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Und natürlich waren wir als Team erkennbar: Unsere Schul-T-Shirts waren überall zu sehen.
Wir sind stolz auf unsere Turnerinnen und Turner und freuen uns schon auf die nächsten Wettkämpfe!
Hr. Schaaf & Fr. Sauer

Das Friedrich-Abel -Gymnasium als Zukunftsschule „Demokratie und Werte (er)leben“ ausgezeichnet

Zukunftsschule

Das FAG ist mit weiteren Schulen für sein Engagement im Bereich der Demokratiebildung ausgezeichnet worden. Es wird Teil eines neu gegründeten Netzwerks von Zukunftsschulen im Land, die sich besonders durch vielseitige Beschäftigung mit dem abstrakten Thema Demokratie auszeichnen und die sich im Netzwerk nun noch weiter entfalten können. Das Netzwerk wurde bei der letztjährigen Schulpreisverleihung im Stuttgarter Rathaus von Bildungsministerin Theresa Schopper begründet, zu dem auch das Friedrich-Abel-Gymnasium geladen war.

„Wir freuen uns sehr, in diesem Netzwerk zu sein und dadurch immer wieder neue Impulse für die Demokratiebildung zu bekommen. Dass die Demokratiebildung wichtig ist, zeigt ja auch die Würdigung im neuen G9-Bildungsplan“ so Benjamin Walf, der für die Demokratiebildung vor Ort verantwortlich ist.

Durch die Auszeichnung Zukunftsschule wird das schulische Engagement des FAG im Bereich der Demokratiebildung, besonders das schuleigene Demokratiecurriculum, gewürdigt und unterstützt. Viele Aktionen wie die Mitorganisation der „Langen Nacht der Demokratie“ auf dem Vaihinger Marktplatz, die Bildungspartnerschaft mit der KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz, das Mitwirken von Schülerinnen und Schülern an den Gedenkfeierlichkeiten der Gedenkstätte, aber auch die lebendige Arbeit der SMV und das Engagement als Weltethos-Schule etwa bei der Weihnachtsbriefaktion zeugen von der Lebendigkeit und Unterschiedlichkeit der Demokratiebildung vor Ort. „Ideen gibt es noch viele“, meint Benjamin Walf. Somit wird die Demokratie gerade in stürmischen Zeiten dort thematisiert und praktiziert, wo sie von großer Bedeutung für die Zukunft ist: an der Schule.

Eine Stadt räumt auf – auch das FAG hilft beim Frühjahrsputz

Putzaktion

Am Samstag, dem 22. Februar hieß es wieder einmal „Stadtputzete“ und knapp 400 Vaihingerinnen und Vaihinger waren insgesamt unterwegs, um den vielen Müll, den andere achtlos weggeworfen haben, aufzusammeln. Auch das Friedrich-Abel-Gymnasium war mit 16 Kindern aus den fünften Klassen mit dabei.
Die Begleitlehrer der fleißigen Kinder waren Frau Andrea Scharsich und Herr Holger Vogt, stellvertretend für die Fachschaft Biologie. Ausgestattet mit Eimern, Teleskopgreifern, Rechen und Schubkarren wurde bei bestem Wetter Unrat gesammelt. Bei der Sammlung wurden zehn Müllsäcke mit Müll jeglicher Art prall gefüllt. Unter den auffälligsten Gegenständen waren ein altes Reserverad, eine Polsterkopfstütze, mehrere alte Töpfe und ein Betonsockel. Nicht nur Kinder aus den Vaihinger Schulen waren fleißig unterwegs, um öffentliche Flächen zu säubern, auch die DLRG war mit zehn Tauchern vor Ort. Diese holten ein Fahrrad, einen Einkaufswagen, zwei Gartenstühle und sogar eine Autobatterie aus der Enz. Besonders viele Freiwillige stellte die Pfadfinder-Gruppe Royal Rängers, hier meldeten sich 55 Mitglieder, um den Müll einzusammeln. Nach der Sammelaktion ging es für alle Freiwilligen zum gemeinsamen Mittagessen und zur Abschlussveranstaltung ins technische Rathaus.

THIMUN 2025

FAG'ler bei THIMUN

Delegation des Friedrich-Abel-Gymnasiums vertritt die Malediven bei THIMUN 2025

Vaihingen/Den Haag. Einmal Diplomatin oder Diplomat sein, Debatten führen und über globale Herausforderungen diskutieren – für elf Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums wurde dieser Traum bei The Hague International Model United Nations (THIMUN) 2025 Wirklichkeit. Gemeinsam mit ihren Begleitlehrern Christian Weckenmann und Alexander Knapp reisten sie nach Den Haag, um dort als Delegierte der Malediven an der renommiertesten MUN-Konferenz der Welt teilzunehmen.
THIMUN bringt jedes Jahr über 3200 Schülerinnen und Schüler aus mehr als 200 Schulen zusammen. Über fünf Tage vertreten sie dann UN-Mitgliedsstaaten in verschiedenen Komitees und arbeiten an internationalen Lösungen für wichtige politische Fragen. Als eine der wenigen staatlichen Schulen, die regelmäßig an THIMUN teilnehmen, ermöglicht das FAG seinen Schülern seit Jahren, diese einmalige Erfahrung zu machen und auch in diesem Jahr war die Delegation mit großem Engagement dabei.
THIMUN 2025Die diesjährige Konferenz stand unter dem Thema Artificial Intelligence (Künstliche Intelligenz). Für die Delegation des FAG war es besonders spannend, die Position der Malediven zu vertreten, da das Land nicht nur stark vom Tourismus abhängig ist, sondern auch mit den gravierenden Folgen des Klimawandels zu kämpfen hat. Steigende Meeresspiegel bedrohen die Existenz der Inselnation, weshalb nachhaltige Innovationen und der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen für die Malediven von zentraler Bedeutung sind. Vor diesem Hintergrund lag der Fokus der Delegation darauf, wie Künstliche Intelligenz genutzt werden kann, um den Klimawandel zu bekämpfen und gleichzeitig wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

In den ersten Tagen stand vor allem der Austausch mit anderen Ländern/Delegationen im Fokus: Gleichgesinnte wurden gesucht und erste Resolutionsentwürfe wurden ausgearbeitet. Auch wenn es für viele die erste THIMUN-Teilnahme war, gelang es der Delegation der Malediven, sich in die Verhandlungen einzubringen. Mit Redebeiträgen und Fragen nahmen die Schülerinnen und Schüler am diplomatischen Geschehen teil und sammelten wertvolle Erfahrungen im internationalen Politikbetrieb. Neben dem formellen Auftreten in Anzug und Krawatte, Rock oder Bluse war es vor allem das offizielle Prozedere nach den Vorgaben der Vereinten Nationen, das die Atmosphäre von THIMUN so besonders machte. Insbesondere auch die durchgängige Verwendung der englischen Sprache war eine Herausforderung – unabhängig von Herkunft oder Muttersprache kommunizierten alle Delegierten auf Englisch.
Länder, die vertreten werdenNeben der inhaltlichen Arbeit war auch das Gemeinschaftsgefühl ein prägendes Element der Reise. Die Zusammenarbeit mit Delegationen von 150 bis 250 Personen pro Komitee und die professionelle Organisation durch erfahrene Chairs (Moderatoren) und Admins (Administratoren) machten THIMUN für die Delegation aus dem Friedrich-Abel-Gymnasium zu einer realitätsnahen Simulation internationaler Diplomatie. Besonders beeindruckend war für die FAG-Schüler die Erkenntnis, wie komplex internationale Politik wirklich ist. Es wurde schnell klar, dass globale Probleme keine einfachen Lösungen haben und dass jedes Land eigene Interessen verfolgt, die manchmal schwer mit denen anderer zu vereinbaren sind. Dennoch zeigte THIMUN, dass durch Verhandlungen und Kompromisse Fortschritte möglich sind.
Doch auch abseits der Debatten erlebten die FAG-Schüler unvergessliche Momente: den Austausch mit Jugendlichen aus aller Welt, gemeinsame Mahlzeiten und gesellige Abende in der Unterkunft. Besonders die Abende, an denen zusammen gekocht, gelacht und die Ereignisse des Tages Revue passieren gelassen wurden, gehörten wohl zu den schönsten Erinnerungen für die Schülerinnen und Schüler.